Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 01-Jaenner.pdf
- S.106
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Diese Leistung steht in einem gewissen wirtschaftlichen Zusammenhang mit einem indirekten Beitrag der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) zur Personalgestellungskonstruktion und zur Lücke, welche die Stadt Innsbruck aus den beiden Finanzströmen, wie Zahlungen der
Aktiv- und Pensionsbezüge der Bediensteten der ehemaligen Stadtwerke
Innsbruck einerseits und andererseits aus der Leistung der Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG (IKB) Aktivitätsgehälter und Gestellungszuschläge
erfährt. Dieses Delta öffnet sich, aus den Ihnen bekannten Gründen, immer
weiter.
Die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) hat bis einschließlich 2002 zunächst jene Zahlung, die auf Seite 10 des Nahverkehrsdienstleistungs- und -finanzierungsvertrages als Basiszahlung Stadt Innsbruck angeführt ist, nämlich € 3,6 Mio (ATS 50 Mio), übernommen. Weiters hat die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) auch die jährlichen
Restabgänge der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH
(IVB) nach allen Zuschüssen übernommen, was sie weiterhin tun muss.
Insgesamt steht im Rahmen unserer Konzernbilanz die Belastung aus Beteiligung Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GesmbH (IVB) jetzt schon mit fast ATS 0,5 Mrd zu Buche. Anders formuliert heißt es: Ohne die Konzernkonstruktion, die im Übrigen nicht nur in
einer modernen Organisation der kommunalen Betriebe, sondern auch auf
Grund der Vollorganschaftskonstruktion im steuerschonenden Querverbundskreis, unentbehrlich ist, natürlich ständig Verlustvorträge der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB) entstehen, die
wir bei uns steuerschonend nützen können.
Alles in allem sind wir wirtschaftlich stark genug, um uns das
Gott sei Dank leisten zu können, da wir auch entgegen manchen Wünschen
eine verantwortungsbewusste kontinuierliche Tarifpolitik machen, vor allem aber auch große Rationalisierungs- und Effizienzeinsparungsnutzen
lukrieren konnten. Die Substanz des Innsbrucker Kommunalbetriebe AG
(IKB)-Konzerns ist fast um ATS 0,5 Mrd schlechter, als sie es ohne die
führende Gesellschafterrolle bei der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB) sein könnte. Es tut uns dies aber nicht Leid,
GR-Sitzung 29.1.2003