Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 01-Jaenner.pdf

- S.26

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Dieses Erbe, das wir immer noch aufzuarbeiten haben, müsste
man prinzipiell noch einmal hinterfragen und wir sollten uns endlich aus
der Geiselhaft dieser Sachzwänge befreien. Wir sollten nicht nur immer
hinterher irgendwelche Fakten mehrheitlich zur Kenntnis nehmen müssen
und vielleicht noch ein wenig darüber debattieren, obwohl es ja ohnehin
sinnlos ist, da bereits alles unterschrieben wurde. So stelle ich mir Gemeindedemokratie einfach nicht vor. Vor allen Dingen dann nicht, wenn es um
zentrale Weichenstellungen geht.
Der Bund zahlt jetzt zwar mehr mit, aber auf den Betriebskosten dieser ganzen Einrichtungen bleibt die Stadt Innsbruck alleine
sitzen, denn die Generalvereinbarung aus dem Jahre 1999, in der uns die
ganze Olympia-Eissportzentrum Innsbruck GesmbH (OEZ) übertragen
wurde, geht davon aus, dass der Bund sich an den Betriebs- und Folgekosten nicht mehr beteiligen wird. Wenn ich sehe, wie sich in den Investitionsbereichen von Jahr zu Jahr alles verteuert hat, glaube ich auch nicht,
dass die Betriebskosten billiger werden. Diese Betriebskosten hat dann die
Stadt Innsbruck und wahrscheinlich auch das Land Tirol zu zahlen. Es
erfolgen hier große Weichenstellungen, die wir nicht richtig mitentscheiden, sondern nur abzusegnen haben. Dagegen verwehre ich mich ganz einfach. (Beifall von Seiten der Innsbrucker Grünen)
GR Ing. Krulis: Auch wenn StR Mag. Schwarzl schon von
Statisten in diesem Haus gesprochen hat und damit die Mitglieder des Gemeinderates gemeint hat, möchte ich doch zu diesem Tagesordnungspunkt
in zwei Bereichen etwas sagen. Einmal zur Vorgangsweise und einmal zum
Inhalt.
Wir haben schon im alten Plenarsaal sehr viel über den Neubau der Kleinen Eishalle und über die Sanierung der Olympia-Eishalle sowie über die damalige Schätzung der ersten Kosten diskutiert, die auf einem relativ einfachen fiktiven Projekt aufgebaut waren. Diese wurden damals natürlich bei weitem nicht in der inhaltlichen Tiefe, losgelöst von einer Sanierung der alten Eishalle sowie Verbesserung von Synergieeffekten,
nicht nur in der Nutzung, sondern auch in der Architektur, abgekoppelt gesehen.

GR-Sitzung 29.1.2003