Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 01-Jaenner.pdf

- S.27

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 01-Jaenner.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2003
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 21 -

Man muss ganz ehrlich sagen, dass wir in Wirklichkeit von
einer neuen Kleinen Eishalle und von einer multifunktionalen Veranstaltungshalle, sprich alte Eishalle, reden. Das ist der große Unterschied. StR
Mag. Schwarzl, ich glaube, dass es auch gar nichts bringt, wenn man
immer wieder die alten Zahlen heranzieht. Der Gemeinderat hat sich Gott
sei Dank mehrheitlich bei dieser neuen Stadteinfahrt Autobahnanschlussstelle Innsbruck-Mitte (AIM) - ganz egal wie man inhaltlich dazu steht - zu
einer tollen Architektur entschlossen. Ich bin froh, dass man dort kein mittelmäßiges Projekt umsetzt.
Sicher wäre es möglich gewesen, eine billige Halle zu bauen,
die auch ihren Zweck erfüllt hätte. Man muss einmal ganz deutlich sagen,
dass eine Eishalle in dieser Qualität von allen gewünscht wird. Auch die
neue Kleine Eishalle soll man in Verbindung mit der Sanierung der alten
Olympia-Eishalle als multifunktionales Veranstaltungszentrum sehen. Man
wird jetzt noch nicht die Synergieeffekte mit dem Congress Innsbruck und
weiteren Zentren im Detail kalkulieren können.
Weiters wurde auch festgestellt, dass mit dem Bau der Kleinen
Eishalle letzten Endes die Betriebskosten in der alten Olympia-Eishalle
reduziert werden können. Derzeit haben wir die Situation, dass wir durch
den laufenden Eislaufbetrieb in der alten Olympia-Eishalle für viele Veranstaltungen blockiert sind und die Wartung dieser Eisfläche sehr aufwändig
ist.
Wenn StR Mag. Schwarzl in diesem Zusammenhang - ich
bleibe noch beim Inhalt, aber zur Vorgangsweise komme ich schon auch
noch - über Kultur- und Sportoffensive gesprochen hat, so sollte man aufhören zu sagen, dass es nur das Eine oder das Andere gibt. Wir haben doch
in der Stadt Innsbruck schon seit Jahrzehnten eine Kulturoffensive. Man
soll nicht immer tun, als hätten wir in der Stadt Innsbruck kein Kulturimage. Das ist schlichtweg einfach ein Blödsinn.
Wir leisten uns ein großes Tiroler Landestheater, wir erweitern
bzw. bauen eine Probebühne für das Tiroler Landestheater usw. Dies,
obwohl in ganz Europa, auch in sozialdemokratisch bzw. roten Städten,
Theater zugesperrt werden, da man sich diese nicht mehr leisten kann.
(Bgm. Zach: Zum Beispiel in Berlin, Freiburg und Stuttgart.)

GR-Sitzung 29.1.2003