Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 01-Jaenner.pdf
- S.45
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Es wurde kritisiert, dass ich unter Umständen nicht zum
"Tivoli-Alt" stehe. Es ist für mich keine Frage, dass beim "Tivoli-Alt" in
erster Linie eine Wohnverbauung für den sozialen Wohnbau entstehen soll
und der Sportplatz W1 wegkommt. Das möchte ich neuerlich betonen.
Wenn ich aber sehe, dass es Sportbereiche am Sportplatz W1 gibt - ich
spreche speziell die Laufbahn, aber auch American Football an - die nicht
wissen, wo sie in Zukunft, wenn die Bagger auffahren, ihren Sport ausüben
sollen. Die Vereine engagieren sich für den Breitensport und kommen trotz
Bemühungen zu keiner Erledigung. Das andere wird allerdings innerhalb
von wenigen Tagen erledigt und daher verstehe ich sehr gut, ...
(Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Das ist eine ungeheuerliche Unterstellung.)
... dass die Leute sehr verärgert sind.
Die Bergisel-Sprungschanze wurde großteils - der Anteil vom
Österreichischen Schiverband (ÖSV) ist ein relativ bescheidener - mit öffentlichen Mitteln in der Höhe ATS 165 Mio finanziert. Sie alle wissen,
dass jeder, der auf die Bergisel-Sprungschanze fahren möchte, dafür € 5,-bezahlen muss. Auch wenn man zu Fuß gehen möchte, muss man Eintritt
bezahlen. Man wird sagen, dass der Österreichische Schiverband (ÖSV) für
die Betriebskosten und für die Erhaltung aufkommt und daher etwas einnehmen muss.
Wenn jemand für ein derartiges "Wunderwerk" so viel Geld
bzw. eine so hohe Finanzierung von der öffentlichen Hand erhält, könnte
ich mir schon vorstellen, dass dann für die Innsbruckerinnen und Innsbrucker zumindest ein paar Mal im Jahr ein kostenloser Tag der "offenen Tür"
stattfinden sollte.
(Bgm. Zach: Die Stadt Innsbruck erhält 5 % der Eintrittsgelder.)
Die Steuergelder der Innsbruckerinnen und Innsbrucker sind sinnvoll angelegt und daher soll auch eine kostenlose Auffahrt möglich sein. Wenn die
Stadt Innsbruck schon ATS 50 Mio oder ATS 55 Mio in die BergiselSprungschanze zahlt, wird sie den Innsbruckerinnen und Innsbruckern
durch einen Tag der offenen Tür auch einmal etwas zurückgeben müssen.
(Bgm. Zach: Ich bin davon überzeugt, dass wir das dann in der Mag.Abt. V, Referat Frauenförderung, Familien und Senioren, machen. Wir fah-
GR-Sitzung 29.1.2003