Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 01-Jaenner_geschwaerzt.pdf
- S.22
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KundInnen zur Verfügung stehen und deshalb im Straßenraum Qualität geboten wird.
Vor dem Schaufenster des Kinderparadieses Haidegger befindet sich derzeit noch
die Kurzparkzone. Man sieht, dass die Geschäfte nicht wahrgenommen und die hohen Kosten der Qualität und Gestaltung
nicht lukriert werden, wenn die Liefer- bzw.
Kombifahrzeuge dort tagesdurchgängig
stehen, um zu laden.
Wir sind im Detail zum Entwurf, den der
Stadtsenat vorgelegt erhalten hat, noch
einmal an das Limit gegangen, was man in
diesem Bereich, wo es viel Verkehr gibt
(Ostbereich), untersucht, welchen Platzbedarf der Lkw-Verkehr benötigt, der zum Ladehof für das Kaufhaus Tyrol zufährt.
Dadurch war uns möglich, diese Straße im
Ostbereich noch einmal um 75 Zentimeter
zu verschmälern. Jetzt sind wir bei sechs
Meter Fahrbahnbreite. Diese Mehrbreite
haben wir dem Gehsteig auf der Südseite
zugeschlagen. Dazu komme ich noch später.
Schön sieht man die Gestaltungsveränderung im Westbereich. Die Fahrbahn wird
noch einmal um einen halben Meter schmäler. Der Grund ist, dass es in diesem Bereich wesentlich weniger Verkehr gibt. Es
verkehren mehrere Buslinien in untergeordneter Größenordnung und hauptsächlich
nur in eine Richtung. Durch die Baumwirkung sieht man bereits, dass der LkwVerkehr hier nichts mehr verloren hat. Allerdings müssen wir natürlich die Zulieferung
zum Kaufhaus Tyrol aufrechterhalten, damit
dieser Wirtschaftsbetrieb dementsprechend
funktioniert.
Im Querschnitt vom Westteil, ausgeführt wie
in der südlichen Maria-Theresien-Straße
(bodenebene Muldensteine auf beiden Seiten der Fahrbahn, die das Wasser aufnehmen), kann man sich vorstellen, dass die
kleine, drei Zentimeter tiefe Rinne keine
Stufe bzw. Barriere darstellt.
Die beiden FußgängerInnenbereiche sind in
gleicher Art und Weise wie in der MariaTheresien-Straße mit österreichischem bzw.
europäischem Granit (geschnitten im Steinformat 18 auf 18 auf 16 Zentimeter) verlegt.
Man sieht auch die beidseitigen Baumpflanzungen, die durch Bäume mit schmalen
Kronen gut möglich sind. Auf der Seite des
alten Landhauses, neben dem durchgängiGR-Sitzung 17.1.2013
gen, breiten Gehbereich, können die FahrradfahrerInnen die Fahrradabstellanlagen
benutzen.
Wir hätten die Ladezonen, im Gegenzug
zum Interesse der Innenstadtwirtschaft, auf
der Nordseite platziert, da hier auch die
Geschäfte und somit die Verkehrserreger
sind. Die Innenstadtwirtschaft wollte laut
ihrem Protokoll die Ladezonen auf der Südseite. Das sehen wir problematisch, da die
gesamte Verkehrserregung auf der Nordseite stattfindet und - falls es hoffentlich temporär eingerichtet wird - nach 10.30 Uhr 4,55 Meter breite Gehbereiche zur Verfügung stehen würden, wie sie bereits in der
südlichen Maria-Theresien-Straße vorhanden sind.
Es gibt in geringer Form auch Platz für
Gastgärten, die sich in den Gehbereich integrieren. In diesen kurzen Bereichen steht
zum Vorbeigehen trotzdem noch ausreichend Breite zur Verfügung.
Im Ostbereich - das ist im Bereich der Hypo
Tirol Bank AG, sieht es ähnlich aus. Es wird
auch auf der Nordseite eine Ladezone geben (hoffentlich temporär) und auch einen
Muldenstein und dadurch keinen Höhenabsatz. Das ist der Bereich bei der NespressoBoutique und beim Juweliergeschäft in
Richtung des Kinderparadieses Haidegger.
Dort wird es sehr breite Gehbereiche mit
4,50 m bis 4,80 m geben, jedoch eine geringfügig breitere Fahrbahn. Der LkwVerkehr wird dort abgewickelt werden.
Neu in der Planung im Vergleich zum Entwurf für den Stadtsenat ist ein noch einmal
verbreiteter Gehbereich vor der Hypo Tirol
Bank AG, welcher mit 3,60 m wirklich sehr
üppig ausfällt. Allerdings müssen wir aufgrund der Höhenanschlüsse hier einen geringfügen Höhenabsatz von zirka sechs bis
acht Zentimetern ausführen, da wir sonst zu
viel Querungen auf dem Gehsteig erhalten.
Das ist eine bautechnische Randbedingung,
da ansonsten die Anschlusshöhen mit den
Gebäuden hinten nicht halten. Es gibt nicht
unbedingt einen Nachteil, da in diesem Abschnitt neben dem Gehbereich mehr LkwVerkehr fährt und hier auch ein gewisser
baulicher Schutz für die FußgängerInnen
von Vorteil ist.
Im Westteil sind die Gehbereiche niveaufrei
bis zum Muldenstein gepflastert und es gibt
eine Achtergruppe von geeigneten, schma-