Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2015
/ Ausgabe: 01-Protokoll_22.01.2015_gsw.pdf
- S.11
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
-7-
Die Gemeinderäte der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) und der Liste Rudi
Federspiel (RUDI) kehren in den Sitzungssaal zurück.
9.
Präsentation zum Thema
"Innsbrucker Vorsorgeplan für ältere Menschen" als Weiterentwicklung und Evaluierung des
Sozialplanes für ältere Menschen
der Landeshauptstadt Innsbruck
aus dem Jahr 2003 unter besonderer Berücksichtigung mobiler
und teilstationärer Angebote sowie der Kurzzeitpflege durch
Mag.a Pochobradsky Elisabeth Gesundheit Österreich GmbH
(GÖG)
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Wir kommen
nun zur Präsentation des Vorsorgeplans.
Krankheitsbedingt muss ich StR Pechlaner
entschuldigen. Er bedauert es sehr, dass er
in diesen Tagen verhindert ist.
Wir haben aber besprochen, dass wir die
Präsentation trotzdem durchführen, da
Mag.a Pochobradsky extra aus Wien angereist ist.
Ich glaube, dass der Vorsorgeplan in den
einzelnen Klubs bzw. im Ausschuss für Soziales und Wohnungsvergabe oder anderen
Gremien durchaus noch öfter präsentiert
wird, da es sich um ein Arbeitspapier für
den Gemeinderat handelt.
Aus den Überlegungen und Gedanken, die
StR Pechlaner mir in Form einer Unterlage
übermittelt hat, darf ich kurz zusammenfassen:
Der vorliegende Vorsorgeplan ist eine umfassende Evaluierung, eine Ist-Standanalyse, eine Fortschreibung der bisherigen
Sozialpläne und eine Maßnahmensammlung.
Die Ergebnisse des "Innsbrucker Vorsorgeplans für ältere Menschen" als Weiterentwicklung und Evaluierung des Sozialplans
für ältere Menschen der Landeshauptstadt
Innsbruck aus dem Jahr 2003 unter besonderer Berücksichtigung mobiler und teilstationärer Angebote sowie der Kurzzeitpflege sind für Politik und Verwaltung eine
wesentliche Entscheidungs- und Handlungsgrundlage.
GR-Sitzung 22.01.2015
Die grundsätzlichen Überlegungen sind:
Die Stadt Innsbruck ist eine Stadt für all ihre
BürgerInnen, unabhängig von Alter, Familienform, Geschlecht, sexueller Orientierung, Religion, Weltanschauung oder Herkunft.
Für all diese Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Bedürfnissen zu arbeiten, ist unser Auftrag. Dazu gehört auch
ein Älterwerden in Würde und im Wissen,
gut betreut und gegebenenfalls auch gepflegt zu werden.
Um diesem Anspruch gerecht zu werden, ist
es wichtig, den Status Quo zu kennen, aber
auch in die Zukunft zu schauen. Wir sind
auf dem Weg, uns weiterzuentwickeln und
für das Kommende zu planen.
Die Zielsetzung des Vorsorgeplans ist eine
Evaluation der bereits in der Vergangenheit
gesetzten Maßnahmen für eine bestmögliche Betreuung unserer älteren und pflegebedürftigen BürgerInnen.
Der Vorsorgeplan soll Maßnahmen herausarbeiten, die nötig sind, um den hohen
Standard und das tolle Angebot aufrechterhalten zu können, eine Basisarbeit, auf
der tragfähige und zukunftsorientierte, auf
sachlichen Grundlagen basierende politische Entscheidungen getroffen werden
können.
Dieser Vorsorgeplan soll Erkenntnisse für
die weitere politische Arbeit liefern und zeigen, dass wir in der Stadt Innsbruck, besonders bei der stationären Pflege in unseren städtischen als auch privaten Heimen,
einen sehr hohen Standard haben, sich bei
der ambulanten Pflege in den letzten Jahren
sehr viel getan hat.
Es liegt jedoch gerade im ambulanten Bereich noch sehr viel Potential, um den Herausforderungen und der demografischen
Entwicklung gerecht werden zu können.
Handlungsbedarf besteht vor allem in der
Kurzzeitpflege, der Tagespflege sowie in
der mobilen Betreuung.
Die Zielsetzung des weiteren politischen
Handelns der Stadt Innsbruck muss eine
qualitätsvolle Vollversorgung im Bereich der
stadtteilbezogenen Betreuung und Pflege
älterer BürgerInnen sein.