Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2015
/ Ausgabe: 01-Protokoll_22.01.2015_gsw.pdf
- S.12
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Ein Dank gebührt all jenen, die bereits heute mit viel Engagement, Kompetenz und
großer Menschlichkeit unsere ältere Generation begleiten und betreuen.
Dieser Dank gebührt auch allen VertreterInnen der privaten und städtischen Einrichtung, die sehr zeitintensiv und mit viel Enthusiasmus gemeinsam mit der Beauftragten Gesundheit Österreich GmbH (GÖG),
den vorliegenden Vorsorgeplan in zahlreichen Sitzungen und Arbeitsstunden erst
ermöglicht haben.
Ich darf Sie nun zur Präsentation einladen.
Anschließend besteht die Möglichkeit inhaltliche und Sachfragen zu stellen. Die politische Diskussion werden wir in einer der
kommenden Ausschuss- bzw. Gemeinderatssitzungen führen, wenn auch der zuständige StR Pechlaner wieder gesundet
ist.
Ich begrüße Mag.a Elisabeth Pochobradsky.
Sie ist die Arbeitsgruppenleiterin der GÖG
und Autorin des "Innsbrucker Vorsorgeplans
für ältere Menschen". Herzlich willkommen.
Mag.a Pochobradsky: Herzlichen Dank für
die Einladung in den Gemeinderat der Stadt
Innsbruck.
Ich möchte Ihnen heute relevante Eckpunkte des "Innsbrucker Vorsorgeplanes für ältere Menschen" vorstellen. Mein Vortrag wird
sich in acht Punkte gliedern:
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Projektziel und Planungsgegenstand
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Projektorganisation
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Bevölkerungsstruktur
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Datengrundlagen
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Mobile Pflege- und Betreuungsdienste
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Alten- und Pflegeheime
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Sollstand
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Maßnahmenplanung
Zielsetzung des Innsbrucker Vorsorgeplans
ist es, eine Planung für den Auf- und Ausbau der Leistungsangebote für ältere Menschen mit Hilfs- und/oder Pflegebedarf in
der Landeshauptstadt Innsbruck vorzulegen. Dieser Vorsorgeplan soll dem Stadtsenat als Handlungs- und Entscheidungsgrundlage für die Weiterentwicklung der
Leistungsangebote dienen.
GR-Sitzung 22.01.2015
Das heißt, der Planungsgegenstand bezieht
sich auf stationäre, teilstationäre und mobile
soziale Dienste.
Welche Dienste sind das? Das sind die Alten- und Pflegeheime inklusive der Schwerpunkt- und Kurzzeitpflege, alternative
Wohnformen (betreutes Wohnen), teilstationäre Dienste (Tagespflege) sowie die mobile Pflege und Betreuung.
Welche Arbeiten wurden durchgeführt? Es
wurde eine umfangreiche Ist-Aufnahme des
aktuellen Bestands vorgenommen. Das beinhaltet die Analyse und Bewertung der IstAufnahme und eine Prognose und Empfehlungen unter Berücksichtigung der Inhalte
des "Strukturplans Pflege 2012 bis 2022"
des Amtes der Tiroler Landesregierung.
Wir sehen hier die Projektorganisation bzw.
die Projektstruktur. Um eine praktikable und
umsetzungsorientierte Planung zu gewährleisten, wurde das Projekt in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit dem Magistrat der Stadt Innsbruck durchgeführt.
Sie sehen hier den Stadtsenat als Projektsteuerung und oberstes Entscheidungsgremium. Darunter das Kernteam Innsbruck,
bestehend aus dem Magistrat, mit den
Hauptaufgaben der Datenbereitstellung,
Prüfung und laufenden Abstimmung mit der
Auftragnehmerin GÖG. Sie ist auch mit dem
Austausch mit der ExpertInnengruppe betraut, die sich aus VertreterInnen der AnbieterInnen sozialer Dienstleistungen zusammengesetzt hat.
Auf dieser Folie sehen Sie, welche Sitzungen in welcher Reihenfolge stattfanden.
Man sieht hier auch, welche Arbeiten in
welchem Zeitverlauf durchgeführt wurden.
Die Auftragserteilung hat im Frühjahr 2013
stattgefunden. Der vorläufige Endbericht
wurde im September 2014 gelegt und der
endgültige im November 2014.
Es hat drei schriftliche Quartalsberichte gegeben, die in prägnanter Form den Projektfortschritt dokumentierten.
Es wurden drei Sitzungen mit der Steuerungsgruppe und sechs Interviews mit den
ExpertInnen von TrägerInnen mobiler und
stationärer Dienste durchgeführt. Mit der
Gruppe der ExpertInnen wurden zwei
Workshops durchgeführt. Das war im September 2013 und im Juni 2014.