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Jahr: 2008

/ Ausgabe: 02-Feber-Fortsetzung2.pdf

- S.24

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- 235 -

Sprache - aufstellen so viele man will, es
wird einfach alles ignoriert.
Wir sprechen alle vom Kaufhaus Tyrol und
der Fußgängerzone in der Maria-Theresien-Straße, aber auch dieser Platz gehört
wirklich zum urbanen Raum, wo man das
Erlebnis Innenstadt genießen soll. Dazu
gehört einfach, dass die Reisebusse und
PKW"s nicht auf die Gehsteige gehören.
Ich bin der Meinung, dass es dieser Platz
verdienen würde, wenn sich Fachleute,
Architekten usw. etwas überlegen würden,
damit er für die Fußgängerinnen bzw.
Fußgänger toll gestaltet wird.
Es kann ja nicht der Weisheit letzter
Schluss sein, den Gehsteig überhaupt zu
entfernen.
(Bgm.in Zach: Das hatten wir schon einmal
und das war aufgrund des vielen Verkehrs
gefährlich.)
Das Problem ist allen klar und ich bitte
wirklich, diesen Antrag dem
Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung
zuzuweisen.
StR Dipl.-HTL-Ing. Peer: Wie GR Buchacher mich gefragt hat, ob er die Zuweisung
an den Stadtsenat beantragen soll und
kann, habe ich zu ihm gesagt, dass er das
selbstverständlich machen soll. Wir
diskutieren über dieses Thema schon
lange im Verkehrsausschuss sowie in
anderen Gremien.
Das ist ja nicht die erste Initiative und es
mag durchaus sein, dass das, was die
Denkweise hinsichtlich des Verkehrs
betrifft, vor meiner Zeit war. Wir haben
sehr wohl über diese Sache nachgedacht
und Handlungen gesetzt.
Seitens des Tourismusverbandes Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB) war es
am Anfang verpönt, dass dort die Exekutive hart durchgreift. Faktum war, dass man
die Touristenbusse nicht verschrecken
sollte. Im Verkehrsausschuss hat man
über eine mildere Methode diskutiert.
Diese hat so ausgesehen, dass wir ein
viersprachiges Schild angebracht haben,
um den guten Willen zu zeigen und den
Tourismusverband Innsbruck und seine
Feriendörfer (TVB) mit ins Boot zu holen
und in weiterer Folge, wenn dieses Schild
tatsächlich ignoriert wird, auch die Polizei

härter durchgreifen zu lassen. Genau in
dieser Phase befinden wir uns jetzt und
das trägt auch der Tourismusverband
Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB)
trägt mit.
Hier geht es nicht um viersprachige,
sondern um fünfsprachige Busse, wie den
Ötztaler Bus, der die Leute dort aussteigen lässt und zwei Stunden lang stehen
bleibt, weil er weiß, dass nichts passiert.
Es wird daraus also keine Hotelladezone,
sondern eine Besucherzone gemacht. Das
geht nicht und soll daher auch geahndet
werden. Ich habe kein Problem, das so im
Stadtsenat zu diskutieren.
Ich möchte sehr wohl etwas sagen, was
die Wichtigkeit dieses "Ohrwaschls" für die
derzeitige Nutzung betrifft. Verkehrspolitisch und verkehrstechnisch hat dieses
"Ohrwaschl" eine Wichtigkeit, denn wenn
wir es nicht hätten, dann würden die
Busse schlicht und einfach direkt vor dem
Hotel stehen, was für mich verkehrspolitisch sicherlich das größere Problem wäre.
(Beifall)
GR Gruber: StR Dipl.-HTL-Ing. Peer hat
die Genese und auch die Diskussion, was
das "Ohrwaschl" anbelangt, reflektiert. Wir
haben uns wirklich im Verkehrsausschuss
bemüht, hier eine Lösung zu finden. Wir
haben mit dem Tourismusverband
Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB)
gesprochen, im Verkehrsausschuss über
bauliche Maßnahmen diskutiert und dazu
auch die Polizei eingeladen. Im Prinzip
haben wir dazu unseren Teil geleistet.
Ich bin auch dafür, dass man diesen
Antrag dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zuweist,
da im Antrag enthalten ist, dass es hier
bauliche Maßnahmen geben soll.
Ich möchte aber nicht über die Vergangenheit, sondern über die Zukunft
sprechen und hier unterscheiden wir uns
hinsichtlich der Nutzung.
Ich glaube schon, dass die Nutzung für
den touristischen Bereich zum Ein- und
Aussteigen der Fahrgäste gewährt bleiben
muss. Wenn man den Versuch unternimmt, das "Ohrwaschl" nur für den
Fußgängerverkehr oder anderen Verkehr

GR-Sitzung 27.3.2008 (Fortsetzung der am 28./29.2.2008 unterbrochenen Sitzung)