Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2008

/ Ausgabe: 02-Feber-Fortsetzung2.pdf

- S.25

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zu öffnen, dann haben wir das Problem
verlagert, aber nicht gelöst.
In diesem Sinne bin ich froh, wenn der
Stadtsenat sich darum kümmert und ich
werde diesen Antrag auch unterstützen.
Wir werden im Verkehrsausschuss weiter
über diese Dinge debattieren. Den Stein
der Weisen hätten wir eigentlich schon
gefunden, aber die Umsetzung ist
dementsprechend schwierig. Deshalb
sollte man im Stadtsenat darüber debattieren und nach einer Lösung suchen.
GRin Mag.a Pitscheider: Ich bin auch
Mitglied des Verkehrsausschusses und
kenne das Problem "Ohrwaschl". Ich
kenne es auch deshalb, weil ich es von
meinem Fenster aus sehr gut beobachten
kann. Vor allem an den Feiertagen sehe
ich, was sich hier abspielt.
Ich denke, dass dieses Problem gelöst
werden muss. Es gibt die Busreisenden,
die nur kurz in Innsbruck sind und es gibt
die Hotels. Für die Hotels hätten wir
Ladezonen, und zwar beim Burggraben,
die jedoch mit Autos zugeparkt sind. Es
stehen dort zwar Schilder, aber sie werden
vollkommen ignoriert.
Das heißt, dass der Bus diesen Parkplatz,
zum Beispiel für das Hotel Maximilian,
nicht anfahren kann. Für das Hotel
Innsbruck gibt es auch eine Hotelladezone, die ebenfalls zugeparkt ist. Der Bus ist
dazu gezwungen, halb in der Straße
stehen zu bleiben und der Busfahrer muss
unter lebensgefährlichen Bedingungen
das Gepäck ein- und ausladen. Ich
spreche nicht von den Hotelgästen, da
diese einigermaßen sicher ins Hotel
kommen, aber der arme Busfahrer, der
das Gepäck ein- und ausladen muss, lebt
wirklich gefährlich.
Ich denke, dass wir für die Hotels eine
Lösung finden müssen, damit wir diese
Ladezonen haben und die Gäste ein- und
aussteigen können. Für ZweistundenBesucherinnen bzw. Besucher, egal, ob
sie vom Ötztal oder sonst woher kommen,
gibt es den Busparkplatz.
Wir sollten eine Lösung finden, mit der die
Hotels zufrieden sind und wir die Busreisenden wegbekommen.
GR Grünbacher: Es ist dies ein historischer Moment, denn in zwölf Jahren

melde ich mich zum ersten Mal zum
Verkehr zu Wort. Ich habe aber eine
Beobachtung gemacht, die mich furchtbar
geärgert hat und ich sie deshalb dem
Gemeinderat mitteilen möchte.
Ich bin hin und wieder mit meiner kleinen
Tochter in der Stadt und habe mir einmal
die Mühe gemacht aufzuschreiben, welche
Busse beim "Ohrwaschl" stehen. Entweder
sind diejenigen, die dort aussteigen alle
"kniemarod", weil sie vier Stunden
brauchen, um auszusteigen oder die
Busse parken dort wirklich vier bzw. fünf
Stunden.
Das "Ohrwaschl" ist keine Ausstiegszone
und deshalb müssen wir etwas unternehmen. Es geht darum, dass man den Platz,
so er der richtige ist - damit soll sich der
Verkehrsausschuss auseinandersetzen -,
zumindest zweckmäßig und nicht als
Dauerparkplatz für dieselben Busse
verwendet.
Die Frau Bürgermeisterin wohnt dort und
wird genauso sehen wie ich, dass
dieselben Busse auf diesem Platz tageinund tagaus, teilweise zwei Tage, stehen
und von Ladetätigkeit keine Rede ist.
Faktum ist, dass dieses "Ohrwaschl" ein
furchtbar schlechtes Image hat und
hässlich aussieht. Weiters wird es
teilweise zweckentfremdend benutzt,
wobei mir der Ötztaler Bus auch aufgefallen ist.
(Bgm.in Zach: Das ist der "Gscherteste".)
Deshalb würde ich bitten, hier eine Lösung
zu finden, die für alle Interessen verträglich ist.
GR Haller: Das "Ohrwaschl" ist ein großes
Problem. Ich bin seit acht Jahren Mitglied
des Gemeinderates und kenne seit dieser
Zeit das Problem.
Allerdings muss man fairerweise sagen,
seit der Tourismusverband Innsbruck und
seine Feriendörfer (TVB) an diesem
Problem mitarbeitet, ist es besser geworden. Es wird an einer Lösung gearbeitet.
Das "Ohrwaschl" ist nicht nur aus touristischer Sicht wichtig, sondern man muss
auch zu den dortigen Betrieben mit dem
Privatauto hinfahren können, um ein- und
auszuladen. Wenn man in der Altstadt
einen Gastronomiebetrieb hat und es

GR-Sitzung 27.3.2008 (Fortsetzung der am 28./29.2.2008 unterbrochenen Sitzung)