Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 02-Feber.pdf

- S.18

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 02-Feber.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2003
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 220 -

im Bereich der Autobahnanschlussstelle Innsbruck-Mitte (AIM) gewesen.
Dieser Lärmkataster ist im Prinzip für die Bevölkerung zugänglich. Jedermann kann in diesen in der Mag.-Abt. VI, Umwelttechnik und Abfallwirtschaft, einsehen. Der Lärmkataster ist doch so genau im Detail ausgeführt,
dass man für jedes Haus und sogar für jedes Fenster feststellen kann, wie
groß die Lärmbelastung aus dem Verkehr ist. Es ist sogar möglich, im Detail noch das einzelne Haus zu evaluieren und zu überprüfen.
Die Maßnahmen, die im Bereich "Lärm" vorgesehen sind,
betreffen zum einen - die Fertigstellung des Lärmkatasters ist zu 98 % geschehen - den Lärm aus dem straßen- und schienengebundenen Verkehr.
Dieser Teilbereich ist abgeschlossen. Die Lärmschutzmaßnahmen in Form
von Lärmschutzwänden und Fenstern an der Autobahn sind zum Teil noch
offen. Die Lärmschutzmaßnahmen an Bundesstraßen sind noch nicht beendet, weil beispielsweise auch am Südring, der eine Bundesstraße ist, die
Möglichkeit besteht, dass Anrainer Anträge auf Förderung von Lärmschutzfenstern stellen.
Ich bin der Auffassung, dass jene Maßnamen, die für Anwohner an Autobahnen, an Eisenbahnen und an Bundesstraßen möglich sind,
auch für Anwohner an Gemeindestraßen möglich sein müssen. Das heißt,
wenn an städtischen Straßen Grenzwerte überschritten werden, dass hier
auch die entsprechenden Förderungen gegeben werden sollten. Derzeit haben wir keine diesbezüglichen Richtlinien, außer für die Altstadt, für den
dortigen Veranstaltungslärm. Ich meine, dass diese Richtlinien auch noch
zu diskutieren sind.
Lärmschutzmaßnahmen durch Verordnungen, um Geschwindigkeitsbeschränkungen mit der entsprechenden Radarüberwachung zu erreichen, sind natürlich an der Autobahn besonders wichtig. Ich habe mehrere Gespräche mit der Landesbaudirektion geführt, um hier eine Geschwindigkeitsbeschränkung an der Autobahn auf 80 km/h zu erreichen. Es wird
aber in diesem oder im nächsten Jahr - die Planungen sind im Gange - eine
verkehrsabhängige Steuerung kommen, um im Bereich der Autobahn von
Innsbruck Staus zu vermeiden und um auch lärmabhängig entsprechend
den Verkehr steuern zu können. Deshalb waren die Fachleute, die Vertreter
der Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft

GR-Sitzung 27.2.2003