Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 02-Feber.pdf

- S.35

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- 237 -

Wir legen uns im Prinzip für die nächsten zehn Jahre fest. Wir
haben in einem Zwischenruf von Bgm. Zach das letzte Mal schon gehört,
dass beide Baustellen zugleich eher schwierig sein werden. Das heißt, dass
es eine Grundsatzentscheidung sein muss, ob wir in die eine oder andere
Richtung gehen. Die Autobahnanschlussstelle Innsbruck-Mitte (AIM) bedeutet, dass wir den Pendlerverkehr, der die größten Einsparungspotentiale
hat, nicht nur für die nächsten zehn, sondern zwanzig Jahre auf das Auto
festlegen. Das Straßenbahnkonzept bedeutet, dass man genau für diesen
Pendlerverkehr die Infrastruktur schaffen muss, um diesen an den Stadtgrenzen und in weiterer Folge auch in der Region auf den öffentlichen Verkehr zu bringen.
Wenn man sich den Modal-Split im Pendlerverkehr ansieht,
dann weiß man, welche Potentiale vorhanden sind. Alles, was ein normaler
Modal-Split ist, hat schon einen riesigen Umlagerungseffekt beim Pendlerverkehr zur Folge. Das hieße dann, beim Verkehrsverbund Tirol GesmbH
(VVT) Druck zu machen, dass endlich einmal ein halbwegs zeitgemäßes ich spreche nur von halbwegs und nicht von zeitgemäß - Angebot im Umland von Innsbruck geschaffen wird. Ich denke mir, dass wir das alles abschießen, wenn wir uns eine zehnjährige Baustelle geben und nichts im öffentlichen Verkehr tun können.
Ich frage mich dann schon, wozu ein Umweltplan der Stadt
Innsbruck samt Maßnahmenkatalog dient, wenn man dann erst recht bei
den größten Entscheidungen - ein Betrag von € 150 Mio ist schon ein Wert,
bei dem man sich überlegen muss, ob dieser mit den Grundsatzentscheidungen der Stadt Innsbruck zusammenstimmt - möglicherweise in die falsche Richtung geht. Ich kann nur hoffen, dass die Umweltverträglichkeitsprüfung das genau so sieht, denn dann sind wir zumindest dieses Problem
los. Aber, wenn wir schon einen Umweltplan von der Stadt Innsbruck samt
Maßnahmenkatalog erstellen und beschließen, dann sollten wir in unseren
eigenen Entscheidungen auch so weit kommen, dass die Umwelt wirklich
etwas davon hat. Danke.
GR Mag. Fritz: Ich habe nur zwei Fragen und will nicht zu
einem Co-Referat ausholen. Die erste Frage betrifft die Qualität des Berichtes über den Umweltplan der Stadt Innsbruck samt Maßnahmenkatalog und

GR-Sitzung 27.2.2003