Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2013

/ Ausgabe: 02-Feber_geschwaerzt.pdf

- S.100

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- 167 -

43.10 I-OEF 10/2013
"Haus der Musik", Erhalt eines
großflächigen Abendlokals und
Schaffung eines Mehrzwecksaals
(GR Jahn)
43.16 I-OEF 16/2013
Schaffung von Räumlichkeiten im
neuen "Haus der Musik" im Sinne
eines Clubs mit Tanzfläche, Bar
und Musik nach Vorbild und Größenordnung des bestehenden Lokals "Das Stadtcafe" (GR Mag.
Dr. Überbacher)
GR Jahn: Worum geht es den jungen Menschen in diesem Antrag? Das Stadtcafe ist
in der Zielgruppe der Jugendlichen eine
unbestrittene Konstante und zeigt mit den
Massen an begeisterten Gästen, welcher
Bedarf erfüllt wird. Wer ist diese Zielgruppe? Sind das Studierende vor allem von der
naheliegenden Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät (SoWi)? Sind das
Lehrlinge und junge Angestellte, die am
Wochenende Wert auf Möglichkeiten zum
Tanz legen oder auch die stark gewachsene
Gruppe der Salsa-Begeisterten?
Das Stadtcafe ist das letzte Tanzlokal im
Innenstadtbereich. Der Salsa-Abend feiert
nunmehr sein zehnjähriges Bestehen. Gerade nach dem meiner Ansicht nach bedauerlichen Abzug des Salsa-Kongresses auf
Grund zu hoher Mieten vor vier Jahren, hat
sich hier eine wunderbare Szene gebildet,
die diesen Standort spannend machte.
Anlässlich dieses Antrages verbreitet sich
Unmut. Die reine Tatsache, dass die Fraktionen "Für Innsbruck", die Innsbrucker Grünen sowie die Sozialdemokratische Partei
Österreichs (SPÖ) keinen Handlungsbedarf
erkennen wollen, lässt sich mir nur dadurch
erklären, dass diese unser Anliegen nicht
verstanden haben bzw. begreifen wollten.
Eine klare Stellungnahme, hier Kompromisse eingehen zu wollen, habe ich bereits vor
einer Woche deponiert. Es kam aber keine
Resonanz. Somit sprechen wir augenscheinlich nur mehr vom "Ja" oder "Nein"
und nicht mehr über das "Wie" dazwischen.
Gerade heute haben wir gehört, dass die
Kubatur an sich noch zur Diskussion steht,
deshalb frage ich mich, ob man, wenn es
eine Möglichkeit gäbe, noch etwas tun
GR-Sitzung 21.2.2013

könnte. Innerhalb der vorgegebenen Kubatur wäre das möglich.
Die Möglichkeit, zu prüfen, ob eine Mischlösung in meinem oder in ähnlichem Sinne zu
Stande kommen könnte, wäre das mindeste, was der Gemeinderat ausmachen hätte
können.
Ich möchte die anderen Fraktionen, gerade
die Jugendvertreterinnen bzw. Jugendvertreter, auf eine Sache hinweisen: Ein Mandat für die Landeshauptstadt Innsbruck zu
führen, bedeutet nicht nur die Bedienung
des eigenen Klientels, sondern es bedeutet
auch auf die Anliegen der Bevölkerung einzugehen. Das ist ein solches Anliegen.
Sehen wir uns dieses Klientel genauer an?
Wo ist zum Beispiel Deine Stellungnahme
rund um die Tanzszene GR Onay? Ist das
Tanzen nicht dasjenige Steckenpferd, welches Du sonst gerne reitest?
Wie sieht es sonst mit der Vertretung der
Jugendlichen aus? Wenn ich an GRin
Mag.a Heis oder GRin Reisecker denke, frage ich mich, ob "grün" oder "rot" nicht gerne
tanzen gehen. Ist dieses Anliegen bei Euch
nicht vertreten?
Ich meine diese Aussagen weniger provokant, als sie im ersten Moment wirken. Ich
würde trotzdem gerne wissen, ob auf Eurer
Seite für diese Sache gekämpft wurde. Wir
sprechen neben diesem Lösungsvorschlag
von Geldern, die die Regierung völlig ignoriert. Die Schaffung einer gemeinsamen
Lösung bringt vor allem Geld in dieses Projekt. Es handelt sich hierbei um eine öffentliche Bereitschaft der Brau Union Österreich
AG mit zu investieren. Ich denke, dass die
Abdeckung der Betriebskosten der Stadt
Innsbruck ebenfalls gut tun könnte.
Wir sprechen hier nicht über Peanuts. Wenn
man sich den Flächenbereich des aktuellen
Stadtcafes ansieht, sprechen wir von
900 m2 bis 1.000 m2. Zuständige haben mir
gesagt, dass man mindestens € 500.000,-investieren müsste. So einen Betrag zu haben oder nicht, ist de facto etwas, worüber
wir diskutieren sollten. Das ist auch nicht
zum Lachen, sondern sehr ernsthaft.
Es ist uns persönlich - das wurde uns von
der einen oder anderen Seite vorgeworfen -,
völlig egal, wie die Pächterin bzw. der Pächter oder die Mieterin bzw. der Mieter heißt.
Uns ist es wichtig, dass dies in der Aus-