Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2013

/ Ausgabe: 02-Feber_geschwaerzt.pdf

- S.109

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lich etwas zu erreichen. Dies sollte auf einer
konstruktiven Basis geschehen und nicht
indem man einen Antrag einbringt, in dem
das anders ausgearbeitet wird.

als Jugendlokale bzw. als Lokale für Junggebliebene gelten. Die Ottoburg ist ein
Speise- und kein Ausgehlokal, aber vielleicht gibt es dort auch Partys.

Ich glaube auch, dass die Stimmung unter
uns Jungen konstruktiv genug ist, um uns
bei einem Bier oder einem Kaffee zusammenzusetzen und etwas gemeinsam auszuarbeiten. Das weißt Du auch, GR Jahn.
Wir hätten durchaus einen Bewegungsspielraum gehabt, um die Sache angenehmer zu
lösen und nicht mittels Antrag einen großen
Eklat in den Gemeinderat zu bringen oder
irgendjemandem den schwarzen Peter hinzuschieben, dass man nicht gehandelt hätte. Also bitte ich Dich, wenn sich zukünftig
etwas bewegen soll, dann können wir das in
einem anderen Rahmen bzw. etwas flexibler gestaltet definitiv besser lösen.

Das letzte große Lokal, das in der Innenstadt geschaffen wurde, ist das Theresienbräu. Mir ist kein anderes bekannt. Die Revitalisierung der Stiftssäle und des Stiftskellers ist an einem jüngeren Datum erfolgt.
Das ist aber kein Partylokal in dem Sinne
mit einem Barbereich. Die Konditionen, diese Säle überhaupt zu bekommen, sind sehr
streng, da der Betreiber die entsprechenden
Kosten ins Treffen führt.

GR Mag. Dr. Überbacher: Ich möchte an
die Wortmeldung von GRin Mag.a Schwarzl
anschließen. Ich gebe Ihr völlig Recht. Es
ist in der Stadt Innsbruck sehr schwierig,
Gastronominnen bzw. Gastronomen zu finden, die noch Lokale betreiben. Dies erfolgt
oft auf Grund von technischen bzw. räumlichen Auflagen. Im bewohnten Innenstadtbereich stellen die Nachbarinnen bzw. Nachbarn ein großes Problem dar.
Ich weiß aus jahrelanger Arbeit im Medienbereich, welche Probleme es gab, wenn die
Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG)
zum Beispiel das Bergsilvester veranstalten
wollte. Es gab auch zahlreiche Einsprüche,
wenn diverse Veranstaltungen am Marktplatz stattgefunden haben. Ich habe dies
immer als Berufsquerulantinnen bzw.
Berufsquerulanten bezeichnet, weil das
wirklich oft unzumutbar war. Das ist auch
meines Erachtens nach der Punkt, der zu
diskutieren ist.
Es ist nicht die Aufgabe des Gemeinderates
Betreiberinnen bzw. Betreiber zu suchen. In
diesem Bereich muss man sich schon auf
den freien Markt verlassen, auf den ich vertraue. Die Rahmenbedingungen in der Innenstadt, wie der Maria-Theresien-Straße
sowie in der Altstadt, sind auf Grund der
räumlichen Struktur erdenklich schlecht.
Dazu muss man sich schon etwas überlegen.
In der Altstadt gibt es noch das Lokal La
Copa & La Capanna, das Domcafe und das
Cafe Galerie wie auch das Elferhaus, die
GR-Sitzung 21.2.2013

Für die Stadtentwicklung und die Lebensqualität wäre es wichtig, darauf zu achten,
wo die Stadt Innsbruck regulativ und nicht
verordnend eingreifen oder tätig werden
kann. Es sollten in der Innenstadt wieder
Lokale angeboten werden. Wir leben von
der Innenstadt. Die Leute kommen nicht
nach Innsbruck, weil sie die Hochhäuser im
Olympischen Dorf besichtigen wollen, sondern auf Grund des Goldenen Dachls.
GR Jahn: Ich habe mir alle Wortmeldungen
angehört und möchte noch ein paar Stellungnahmen zu diesem Thema abgeben.
Ich glaube, dass die Meinungsbildung prinzipiell abgeschlossen ist und wir heute keine Mehrheit für meinen Antrag mehr erhalten.
Ich möchte noch auf einige Wortmeldungen,
die zum Teil ein wenig unterschwellig waren, kurz und knackig eingehen.
GR Grünbacher, ich bin ein bisschen persönlich beleidigt, weil Du meine Rede nicht
so gut gefunden hast, aber das muss ich
einfach zur Kenntnis nehmen. Du sagst,
dass es kreative Lösungen geben wird, die
ich aber noch nicht gesehen habe. Ich kann
nur erkennen, dass mein Antrag, der im
Stadtsenat wieder zurückgestellt worden ist,
mit dem heutigen Antrag verwechselt wird.
Der Wegfall des Stadtsaales in der freien
Veranstaltungsszene ist eine Sache. Der
Verlust des letzten großen Tanzlokals bzw.
der letzten großen Tanzfläche ist eine andere Geschichte. Dass Euch das weniger
wichtig ist, kann gerne gesagt werden, aber
diese beiden Dinge sollten nicht permanent
vermischt werden. Die meisten Antworten,
die heute genannt worden sind, beziehen
sich auf die Erhaltung der freien Veranstal-