Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 02-Feber_geschwaerzt.pdf
- S.110
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 177 -
tungsszene. Diesen Antrag habe ich bereits
im letzten Jahr gestellt.
Heute sprechen wir über die Erhaltung des
Tanzlokals.
GR Grünbacher: GR Jahn, Dein Antrag
lautet: Für die Schaffung des "Hauses der
Musik" wird ein großflächiger Mehrzwecksaal vorgesehen. Dieser soll für die Abendstunden für den Betrieb eines Lokals vorgesehen werden. Bitte erkläre mir daher nicht,
dass Du keinen Mehrzwecksaal forderst.
Das möchte ich zur tatsächlichen Berichtigung sagen!
GR Jahn: GR Grünbacher, Du hast es immer noch nicht verstanden. Es gibt zwei
Anliegen. Ich möchte einen Ort schaffen,
das habe ich schon lange gefordert, wo
man selber privat Veranstaltungen abhalten
kann. Jetzt möchte ich, dass es ein Tanzlokal gibt. Mein Vorschlag, damit das dort
möglich ist, waren diese Mehrzweckräumlichkeiten, die man im "Haus der Musik"
umsetzen kann. Ich möchte, dass der Unterschied verstanden wird.
Ein Lokal, das man ab 21.00 Uhr oder
22.00 Uhr in einem komplett leeren Haus
bedienen kann …
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Das hat Dir
Patrizia gerade erkärt.)
Darauf komme ich schon noch Frau Bürgermeisterin. Ich werde darauf noch eingehen und benötige dafür keine Zwischenrufe.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Wenn das
falsch ist.)
Ich habe bis jetzt noch keine kreative Lösung gesehen und daher hacke ich auf diesem Thema herum. Ich danke der Frau
Bürgermeisterin sehr, dass wir über Räumlichkeiten im Bereich der Innsbrucker Congress- und Messe GesmbH (CMI) sprechen
können.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Das sage ich
schon ein Jahr.)
Das ist eine tolle Sache, aber das alleine
kann es nicht sein.
Liebe Patrizia, ich heiße Lorenz im Vornamen und Jahn im Nachnamen. Jahn
schreibt man mit stummen H, das ist kein
Vorname und daher bitte ich das zu beachten.
GR-Sitzung 21.2.2013
Ich werfe dem Gemeinderat vor, dass man
gar nicht darüber diskutiert hat, ob es überhaupt eine Lösung geben würde. Das wird
jetzt gerade das erste Mal angedacht. Man
kann das doch auch in einem Keller oder
sonst irgendwo realisieren. Daher wäre die
Lärmbelästigung meines Erachtens kein
Thema.
Es ist auch möglich, dass faktisch keine
Änderung mehr gewünscht wird. Es ist immer die Rede davon, dass der Plan steht.
Dann kann man nichts mehr machen. Die
Konzeptplanung, die noch nicht im Ausschuss für Stadtentwicklung, Wohnbau und
Projekte behandelt wurde, kann prinzipiell
noch einmal überdacht oder wenigstens
geprüft werden. Das wird und soll auch
nicht getan werden.
Zu GRin Mag.a Heis möchte ich noch sagen,
dass ich sicher nicht die Jugend vor meinen
Karren spanne. Die Leute sind zu mir gekommen und haben mich gebeten, dass ich
mich um das Thema kümmere und daher
mache ist das. Ich bitte das zur Kenntnis zu
nehmen. Wenn Du einmal ein Anliegen
hast, das Dir wichtig ist, dann werde ich Dir
das auch nicht vorwerfen. Das finde ich
nicht in Ordnung.
Ich bitte alle, diese zwei Dinge getrennt zu
betrachten. Dass die gleiche Funktionalität
vorliegt, wurde von der Frau Bürgermeisterin ausgeführt. In welcher Form, das Lokal
betrieben oder welche Zielgruppe angesprochen wird, muss man erst sehen. Ich
würde mich freuen, wenn es die gleiche
Zielgruppe schafft, dort wieder Platz zu finden. Tanz ist Tanz und wenn es eine Möglichkeit gibt, dass die Tanzszene dort wieder
hingehen kann, wird mich das freuen.
Liebe Uschi, wenn Du mir vorwirfst, dass ich
Dir alt vorkomme, dann muss ich fragen,
wie alt Du jetzt schon bist, dass Du so ein
Anliegen nicht mehr verstehen kannst. Es
ist in meinen Augen total traurig, dass Du
die Sache umdrehst und nicht nachvollziehen kannst. Am meisten hat mich erschüttert, dass Du den Kulturunterschied nicht
sehen kannst. Das ist Mainstream. Die Alternativen, wie eine Galerie mit Kultur und
zum Teil Gastronomie, betrifft nicht dieses
Publikum. Ich möchte, dass für dieses Publikum etwas gefunden wird.
(StR Mag. Fritz: Dafür ist der Markt zuständig.)