Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 02-Feber_geschwaerzt.pdf
- S.185
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schafter Ende des Jahres 2006 den Austritt aus der Gesellschaft (ein
nochmaliger Wechsel des Geschäftsführers erfolgte ab 09.08.2007).
Die Geschäftsanteile des ausgeschiedenen Gesellschafters wurden
von den übrigen Gesellschaftern im Ausmaß ihres jeweils verbliebenen
Beteiligungsausmaßes übernommen.
Zum Prüfungszeitpunkt November 2012 stellte sich die Gesellschafterstruktur so dar, dass die CMI mit einer Stammeinlage von
€ 34.750,00 (34,75 0 %) und die „Feinspitz Catering GesmbH“ sowie
die „Handl Verwaltungs GmbH“ mit einer Stammeinlage von jeweils
€ 32.625,00 (32,625 %) an der COME -INN Gastro GmbH beteiligt waren.
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Aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung der Gesellschaft (negatives
Eigenkapital seit dem Wirtschaftsjahr 2009 bzw. per 31.12.2011 in
Höhe von € - 295.413,98; Jahresfehlbetrag/-überschuss 2008:
€ 79.776,99, 2009:
€ - 362.246,82, 2010: € - 81.989,90, 2011:
€ 73.886,21) war die Beteiligung der CMI an der COME
-INN Gastro
GmbH speziell in mehreren AR- und GV-Sitzungen der Jahre 2011 und
2012 immer wieder Thema.
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Der anfängliche Tätigkeitsbereich der COME-INN Gastro GmbH war
hauptsächlich auf die Sicherstellung der gastronomischen Versorgung
im Congresshaus Innsbruck gerichtet. Zusätzlich wurden diverse Caterings durchgeführt. Ab Anfang des Jahres 2009 wurden von der Gesellschaft zusätzlich die Gastronomien im Casino Innsbruck und ab
September und November 2009 auf der Seegrube und der SwarovskiKristallwelten übernommen. Der Geschäftsführer der COME-INN Gastro GmbH wies in der AR-Sitzung vom 14.12.2009 im Zuge einer Berichterstattung über die Entwicklung der Gesellschaft unter anderem
auch darauf hin, dass die Tätigkeit im Congressbereich deshalb
schwierig wäre, da die Geschäftsfelder sehr unterschiedlich seien und
auch der Geschäftsgang nicht gleichmäßig verlaufe. Einerseits wären
aus personeller Sicht große Spitzen abzudecken und andererseits gebe es Bereiche, die sehr wenig Personal erfordern würden. Die Vorteile
der vorgenommenen Erweiterungen wurden primär mit einer naturgemäßen Steigerung des Umsatzes sowie einer dadurch möglichen Nutzung von Synergien im Bereich des Personaleinsatzes begründet.
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Zl. KA-08827/2012
In der Sitzung des AR vom 25.06.2012 berichtete der CMIGeschäftsführer über die am 21.05.2012 abgehaltene Generalversammlung der COME-INN Gastro GmbH. Der Geschäftsführer der
Gastronomiegesellschaft habe in dieser GV darauf hingewiesen, dass
das wirtschaftliche Überleben der Gesellschaft stark gefährdet wäre
und dringender Handlungsbedarf bestehe. Diese Aussage wurde argumentativ unter anderem in der Weise untermauert, als im Jahresabschluss per 31.12.2011 ein negatives Eigenkapital in Höhe von
€ - 295.413,98 ausgewiesen wird und sich für das erste Quartal des
Jahres 2012 gemäß Finanzbericht ein Fehlbetrag im Ausmaß von ca.
€ 44,4 Tsd. ergeben habe.
Der für das Geschäftsjahr 2011 bestellte Wirtschaftsprüfer vertrat anlässlich der Prüfung des Jahresabschlusses der CMI die Meinung,
dass die wirtschaftliche Situation der COME-INN Gastro GmbH trotz
eines positiven Ergebnisses im Geschäftsjahr 2011 insgesamt nicht
optimistisch einzuschätzen wäre. Nachdem das Eigenkapital der GeBericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses
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