Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2013

/ Ausgabe: 02-Feber_geschwaerzt.pdf

- S.53

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sagen, dass es sich kein großes Unternehmen leisten kann, kein Marketing zu betreiben. Ich kenne kein Unternehmen, bei dem
das der Fall ist.
Für mich ist die Innsbrucker Stadtmarketing
GesmbH (IMG) in erster Linie für die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt zuständig.
Die Stadtteile, die Wirtschaft und der Tourismus sollen betreut werden. Die Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG) ist für
mich ein unabdingbares Instrumentarium,
um unsere schöne Stadt Innsbruck optimal
zu verkaufen. Es werden dort teilweise
Transferzahlungen durchgeführt, bei denen
der Geschäftsführer zum Schwitzen kommen muss. Ich möchte hier auch keine weiteren Vorwürfe erheben. Vielleicht sind
manche auch froh, dass ich nicht mehr Mitglied des Aufsichtsrates der Innsbrucker
Stadtmarketing GesmbH (IMG) bin.
Ich bitte darum, dass man im Sinne der
Stadt Innsbruck dazu übergeht, nicht nur
Anteilseignerinnen bzw. -eigner zu suchen.
Die Gesellschaft soll eigenständig sein, das
ist auch mein Credo. Wenn die Wirtschaft
die Mehrheit daran haben will, dann muss
sie sich ein bisschen anders als bisher einbringen. Ich schließe nicht alle aus. Ich sage ganz deutlich, wenn sich nicht Markus
Renk, Dr. Karl Gostner und Gustav Penz,
auch wenn er nicht sehr beliebt ist, in den
Aufsichtsrat der Innsbrucker Stadtmarketing
GesmbH (IMG) eingebracht hätten, dann
wäre von der Wirtschaft nichts vorhanden
gewesen. Es wird immer das große Wort
gesprochen, dass die Wirtschaft alles machen wird. Vielleicht kann man die beteiligten Personen austauschen, dass diese
mehr Engagement zeigen, denn dann spreche ich mich auch dafür aus, dass die Wirtschaft die Mehrheit an dieser Gesellschaft
hält.
Wenn man das Geld nicht hat und nicht
einbringen will, wird man damit leben müssen, dass die Politik in einem stärkeren
Ausmaß vertreten ist. Ich spreche hier auch
für StR Gruber und für alle anderen politischen Vertreterinnen bzw. Vertreter, dass
wir in keinster Weise gegen die Interessen
der Wirtschaft gehandelt oder Entscheidungen getroffen hätten. Im Gegenteil, wir haben mit den bescheidenen Mitteln, die uns
zur Verfügung gestellt wurden, von den zukünftigen Aufgaben einer Innsbrucker
Stadtmarketing GesmbH (IMG) nur träumen
GR-Sitzung 21.2.2013

können. Ich hoffe, dass dieser Traum bald
Realität wird.
Ich war vor kurzem in Burghausen. Die
Marketinggesellschaft hat dort neben dem
Bürgermeister eine sehr große Bedeutung.
Diese ist nicht nur für die Wirtschaft und den
Tourismus, sondern auch für die Bürgerinnen und Bürger sehr wichtig.
In diesem Sinne hoffe ich, dass die Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG) bald
mit aller Kraft und Stärke mit den entsprechenden Mitteln ausgestattet wird.
GR Wanker: Es wurde zuerst der Bericht
der Kontrollabteilung zitiert. Ich möchte in
diesem Kreis sagen, wenn nur die Hälfte
des Beschlusses zitiert wird, Bgm.-Stellv.in
Mag.a Pitscheider, dann bleibt das die Hälfte
und nicht das Gesamte.
Im Kontrollausschuss haben die Gemeinderäte der Liste "Für Innsbruck", GR
Mag. Stoll und GR Mag. Krackl einen Antrag eingebracht, dass die Struktur und
gleichzeitig die strategische Ausrichtung der
Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG)
gemeinsam mit dem Ausschuss für Finanzen, Subventionen und Beteiligungen sowie
dem Stadtsenat behandelt werden soll.
Heute liegt uns nur ein Teil vor.
Hinsichtlich der strategischen Ausrichtung
und den Zielen der Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG) gibt es überhaupt
nichts. Wir wollten hier im Gemeinderat mit
dem Beschluss vom Juni 2012 etwas anderes beschließen als die heutige Vorlage.
Das gehört meiner Ansicht nach korrigiert.
Ohne Strategie und ohne Zielvorgabe nützt
uns auch die neue organisatorische Struktur
in der Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH
(IMG) nichts.
GRin Mag.a Schwarzl: Ich kann ganz vielen
Wortmeldungen zu diesem Punkt einiges
abgewinnen. Ich glaube, dass wir mit der
heutigen Beschlussfassung genau dorthin
kommen, damit alle diese Wünsche erfüllt
werden. Ich unterscheide mich nur bei einem Wunsch von StR Gruber, den ich noch
herausarbeiten möchte.
Ich kann auch die Kritik der Opposition in
diesem Formalfehler gut nachvollziehen. Ich
finde auch, dass das ein Fehler war. Das
kann man nicht "schönreden".