Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 02-Feber_geschwaerzt.pdf
- S.69
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Straße sperren. Dann hätten wir immer
noch genug Platz.
An diesem Wettbewerbssiegerinnen- bzw.
Wettbewerbssiegerprojekt gibt es für mich
nichts zu rütteln. Da kann mir der Landtagspräsident - das sage ich hier in diesem
Haus - fünf Mal mit einer klerikalen Bürgerinnen- und Bürgerinitiative gegen einen
grünen Stadtrat drohen. Dabei wünsche ich
ihm viel Spaß. Ich werde viel Spaß bei dieser Sache haben.
Gleichzeitig sage ich hier - das habe ich
dem Monsignore und dem Pfarrgemeinderat
auch schriftlich mitgeteilt -, dass wir parallel
mit der Auflage des Flächenwidmungsplanes starten. Die Planungssitzung dafür habe ich schon einberufen. Ein Bürgerinnenund Bürgerbeteiligungsverfahren für die
Oberflächengestaltung dieses Raumes wird
durchgeführt. Von der Pfarre bis zur Wirtschaft von "Anpruggen" sollen alle mitdiskutieren, wie wir den Platz mit dem Brunnen
sowie den Platz vor der Kirche gestalten.
Diese Bereiche sollten um vertretbares Geld
so schön wie nur möglich gestaltet werden.
Es gibt überhaupt keine Festlegung hinsichtlich der Fahrbahn und des Gehsteiges.
Wir können mit Sicherheit auch darüber
sprechen, ein paar Parkplätze, die jetzt direkt vor der Kirche den Raum begrenzen,
wegzuräumen. Das alles wird passieren.
Hier werde ich den begründeten Wünschen,
die vom Pfarrgemeinderat oder vom Monsignore kommen, ganz sicher sehr weitgehend entgegenkommen können. Wir werden einen schöneren Platz gestalten, als
das derzeit der Fall ist. Im Moment ist das
ein nicht sehr schöner Parkplatz und der
Brunnen verschwindet fast. Das wird mit
Sicherheit besser gelöst, auch nach Berücksichtigung der Wünsche aller Anrainerinnen bzw. Anrainer.
Um diese Platzsituation zu verschönern,
muss man kein Wettbewerbssiegerinnenbzw. Wettbewerbssiegerprojekt verschieben, nicht um drei, nicht um fünf oder neun
Meter. Deshalb habe ich auch darauf beharrt, dass dieses Wettbewerbssiegerinnenbzw. Wettbewerbssiegerprojekt die Grundlage des Bebauungsplanes ist. Da kann der
Landtagspräsident Bürgerinnen- und Bürgerinitiative spielen, bis er blau und schwarz
im Gesicht wird.
GR-Sitzung 21.2.2013
StR Gruber: Es ist mir so vorgekommen,
als wäre StR Mag. Fritz nicht in einer künstlichen Aufregung, sondern tatsächlich etwas
aufgebracht. Ich hoffe, dass das nichts damit zu tun hat, dass eine Stellungnahme
von einer kirchlichen Organisation gekommen ist und Du in alte Denkmuster verfällst.
Ich möchte ein paar Dinge klarstellen: Wir
haben im November 2012 diesen Bereich
besichtigt, wo sich alle Beteiligten das erste
Mal getroffen haben. StR Mag. Fritz, es ist
gut, wenn Du die Bürgerinnen- und Bürgerbeteiligung jetzt einleitest, aber vielleicht
wäre es sinnvoller gewesen, diese zuvor
abzuhalten.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Der Platz wird
erst gemacht!)
Es hat dort bezüglich des Platzes des Impulses der Pfarre bedurft. Ich möchte hier
nicht den Monsignore oder den Landtagspräsidenten nennen, denn das sind auch
Beschlüsse des Pfarrgemeinderates. Das
sind schon Gruppen, die sich über die Gestaltung des Vorplatzes und ihrer Kirche
Gedanken machen sollen, dürfen und das
auch Gott sei Dank gemacht haben.
Damals haben wir gesehen, dass das Siegerinnen- bzw. Siegerprojekt jetzt zwei Plätze umfasst. Hinsichtlich der Parkplätze habe ich gleich gesagt, dass diese nicht unbedingt erhalten bleiben sollten, auch wenn
das nicht alle freut. Der Platz vor der landschaftlichen Pfarre sollte etwas ausgeweitet
werden. Warum Du, StR Mag. Fritz, so despektierlich sagst, dass es nur zwei Mal im
Jahr einen Schützenaufmarsch gibt, verstehe ich nicht ganz. Es gibt nicht nur zwei Mal
im Jahr einen Schützenaufmarsch, das dürftest Du vergessen haben. Wir haben gesagt, dass es dort jede Woche kirchliche
oder familiäre Ereignisse gibt. Was ist falsch
daran, wenn wir die Straße im Gesamtkonzept etwas weiter nach Süden verlegen, um
dadurch die Gestaltung des Vorplatzes vor
der Kirche zu erweitern? Der Parkplatz, der
jetzt nur von stehenden Fahrzeugen genutzt
wird, sollte entfernt werden.
Hier kann ich weder städtebaulich, noch
kirchlich sowie funktional irgendeinen Nachteil sehen. Der Impuls ist schon von der
Pfarre gekommen. Das nehme ich nicht
einmal für mich in Anspruch. Es wurde ein
Siegerinnen- bzw. Siegerprojekt durchgeführt. Gott sei Dank hat der zuständige