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Jahr: 2013

/ Ausgabe: 02-Feber_geschwaerzt.pdf

- S.70

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Stadtrat dann, das wäre ein Vorbild für viele
andere Diskussionen auch, diese Vorschläge hinsichtlich der Platzgestaltung und des
Brunnens aufgenommen. Derzeit ist die
Situation nicht besonders gelöst.
Das war schon ein kleiner Erfolg für die
Pfarre. Die Pfarre fühlte sich eigentlich nicht
informiert und war auch nicht eingebunden.
Die Pfarre hat sich dann dagegen gewehrt.
Das möchte ich nur anbringen, weil gerade
gesagt wurde, dass man das ohnehin im
Nachhinein vorgehabt hätte. Wenn sich die
Pfarre nicht meldet, dann geht das sangund klanglos über die Bühne. Das hat gar
nichts mit der Innsbrucker Volkspartei
(ÖVP) zu tun. Ich wurde auch, weil ich mit
der Sache beschäftigt war, dazu gebeten.
Daraufhin haben wir die Besprechung
durchgeführt.
StR Mag. Fritz hat die Wettbewerbskultur
rund um den Landtagspräsidenten ausgeführt. Es gibt Beispiele, wo Wettbewerbe
entweder gar nicht mehr durchgeführt oder
wo im Kontext mit den Betreiberinnen bzw.
Betreibern ein anderer Weg beschritten
wurde. Es ist nicht so, dass das ganze Projekt umgestürzt wird. Es gibt einen berechtigten Wunsch der Pfarre und dazu gibt es
auch Beschlüsse. Das ganze klingt jetzt so
anti-kirchlich, man muss diesbezüglich nicht
so aufgeregt sein, denn das sind auch Bürgerinnen und Bürger, die dort ihren Glauben
nachvollziehen und gemeinsam mit der
Pfarre diese Wünsche haben.
Ich akzeptiere den Ansatz und die Meinung
von StR Mag. Fritz. Das wurde bei der dortigen Besprechung auch festgehalten. Ich
akzeptiere Deine Meinung, nur wir haben
dazu einen anderen Zugang. Die Begehung
hat auf alle Fälle einen positiven Effekt gehabt. Es gibt eine klare Stellungnahme, die
StR Mag. Fritz im Verfahren auch angenommen hat. Das finde ich sehr positiv.
Zudem gibt es auch die Wünsche der Pfarre, die deponiert worden sind. Dort sind
über Jahrhunderte emotionale Bindungen
zur Kirche und zum Vorplatz, den wir sicherlich verbessern und optimieren können,
gewachsen. Diese Wünsche muss man
anerkennen und nicht hier in irgendeiner Art
und Weise polemisch in Richtung eines
doch verdienten Politikers oder der Pfarre
richten.

GR-Sitzung 21.2.2013

Meiner Ansicht nach sollte ganz trocken
festgestellt werden, was wir mit der Platzgestaltung machen. StR Mag. Fritz hat
diesbezüglich Beweglichkeit signalisiert,
aber erst nachdem sich die Pfarre gemeldet
hat.
Hinsichtlich des Siegerinnen- bzw. Siegerprojektes haben wir eine andere Meinung.
Ich glaube nicht, dass dadurch ein Schaden
entsteht. Zudem weiß ich nicht, ob mit der
Investorin bzw. dem Investor schon gesprochen wurde, ob eine Bereitschaft besteht.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Das war der
Fall.)
Wenn ein Wettbewerb ein Ergebnis bringt
und es stellt sich heraus, dass dieses noch
etwas modifiziert werden kann - dafür gibt
es auch in dieser Stadt genug Beispiele -,
dann kann ich daran nichts Schlechtes erkennen.
Die Aussage hinsichtlich des Spielplatzes
stimmt auch nicht. Es gibt noch eine Variante, wenn wir in zehn oder fünfzehn Jahren
die Brücke über den Inn planen wollen. Das
ist weiterhin Zukunftsmusik bzw. eine Vision. Es stellt sich die Frage, wo der Fahrradbzw. der Fußweg einen allfälligen Park teilen könnte. Für den Spielplatz steht genug
Raum zur Verfügung. Es stellte sich auch
die Frage, ob man den Spielplatz in der
Mitte trennen kann. Wir sind der Meinung,
dass das möglich ist, denn man kann den
Spielplatz von den Funktionen her optimal
trennen.
Richtung Osten können Spielgeräte für die
größeren Kinder errichtet werden, weil diese
dort recht nahe am Verkehr liegend besser
aufgehoben sind. Richtung Westen kann ein
Kleinkinderspielplatz errichtet werden. Es ist
dazu schon ein bisschen Phantasie notwendig. Ich kenne genug Spielplätze, die
auch nicht nur in einem Stück situiert sind.
Daran soll die Sache nicht scheitern. Wenn
alle Beteiligten davon einen Nutzen haben,
verstehe ich nicht, warum man diesen aus
unserer Sicht berechtigten Wunsch der
Pfarre so wegstreicht.
StR Mag. Fritz, Du hast von Deiner Seite
aus Gesprächsbereitschaft gezeigt. Das war
eine durchaus interessante Begehung, bei
der man spüren konnte, dass sich durchaus
etwas bewegt.