Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 02-Feber_geschwaerzt.pdf
- S.95
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Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich erinnere
mich noch an die Initiativen, die schon in
der Zeit von Alt-StR Dipl.-HTL-Ing. Peer
gestartet wurden. Speziell bei der Abstimmung mit den Innenstadtkaufleuten wurde
diese Variante wieder fallen gelassen. Ich
habe das bis heute nicht verstanden, aber
das geht wahrscheinlich allen so.
Wenn ich aus der Tiefgarage komme und
nicht gerade in das Obstgeschäft Niederwieser gehen möchte, würde ich nie auf die
Idee kommen, in die Museumstraße einzufahren. Man muss zwei Ampelschaltungen
abwarten, die notwendig sind, um in die
Museumstraße zu gelangen. Man steht
schon in der Wilhelm-Greil-Straße, um in
diese Richtung zu gelangen. Wenn in der
Museumstraße ein Bus steht, kann man gar
nicht einfahren, sondern muss wieder warten. Endlich in die Museumstraße eingefahren, besteht nur die Möglichkeit, geradeaus
in Richtung Viaduktbögen zu fahren.
Das sind die wenigen Fälle, die hoffen, dass
sie in der Höhe des Europahauses in der
dortigen Ladezone einen der zwei Parkplätze bekommen. Alles andere entleert sich
über den Bozner Platz, die dreispurige
Meinhardstraße oder den Hauptbahnhof
Innsbruck. Daher muss man nicht das kleine Stück Grund in der Wilhelm-Greil-Straße
benützen, sondern kann über die Meinhardstraße in den Stadtteil Saggen via Sillgasse weiterfahren. Ein Einbiegen von der
Museumstraße in Richtung Sillgasse ist
nicht gestattet.
Zudem kann man in den Stadtteil Pradl über
die größere und bevorzugt geregelte Brunecker Straße fahren. Wir haben die Bedenken der Wirtschaftskammer Tirol (WKO)
auch bei uns im Klub behandelt. KRin Regina Stanger hat das Thema beim heutigen
Jour fixe in der Früh wieder angesprochen.
In einer verkehrlichen Sache gibt es keinen
Schnellschuss, weil bis alle in diesem Verfahren ihre Stellungnahme abgegeben haben, wird es keinen Schnellschuss geben.
Im Falle der Baustellen wird es umso notwendiger sein, denn wir haben zumindest in
der vorherigen Zusammensetzung dieses
Gemeinderates vereinbart, dass es bei den
Kanalbaustellen in der Innenstadt eine absolute Priorisierung des öffentlichen Verkehrs (ÖV) gibt. Man muss sich zwischen
dem öffentlichen Verkehr (ÖV) und dem
GR-Sitzung 21.2.2013
Individualverkehr (IV) entscheiden, weil
sonst beide Bereiche im Stau stehen.
Wir haben es bei der letzten großen öffentlichen Baustelle geschafft, zumindest den
öffentlichen Verkehr (ÖV) am Fließen zu
erhalten. Es gibt hinsichtlich dieser Sperre
wahnsinnig viele Sperren. Wenn dort ein
größeres Straßenstück vom Zebrastreifen
abbricht, kann man diesen Bereich drei Monate nicht benützen. Wir hätten dann schon
einen entsprechenden Versuch.
Das ist in diesem Fall nicht möglich, da ein
Verfahren notwendig ist. Jene zwei oder
drei Autos, die von der Wilhelm-Greil-Straße
in die Museumstraße einfahren können und
den gesamten Bereich in der Museumstraße behindern, müssen nicht sein.
Es wird dann wieder die Intention aufkommen, was auch mein Wunsch gewesen wäre, die Haltestellen des öffentlichen Verkehrs (ÖV) zusammenzulegen. Davon wäre
die Ombudsstelle für den öffentlichen Verkehr (ÖV) nicht sehr begeistert. Es würde
dann auch nicht so viele Staus in der Museumstraße geben. Die Sperre der Einfahrt
von der Wilhelm-Greil-Straße in die Museumstraße ist fast schon ein ideologisches
Thema. Alt-StR Dipl.-HTL-Ing. Peer ist jetzt
schon seit drei Jahren nicht mehr Mitglied
dieser Regierung. Damals haben wir uns
schon stundenlang im Verkehrs- und Umweltschutzausschuss sowie im Gemeinderat
damit befasst. Zudem gab es auch zahlreiche Gespräche mit der Wirtschaftskammer
Tirol (WKO).
Ich weiß nicht, warum dies immer wieder
gescheitert ist. Die Tiefgaragenausfahrt
über den Bozner Platz wird auch bei der
Umgestaltung dieses Bereiches einbezogen. Es wird dabei eine Möglichkeit bestehen, die vorzusehen ist.
Das Einfahren von der Wilhelm-Greil-Straße
in die Museumstraße ist meiner Meinung
nach eine Aufregung, die gar nicht angebracht wäre.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übernimmt den
Vorsitz von Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider.
GR Onay: Es gibt ein Stadtentwicklungskonzept, das die Innenstadtleute erarbeitet
haben. Es wundern mich daher solche Aus-