Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2011
/ Ausgabe: 02-Jaenner.pdf
- S.29
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 39 -
26.2
I-OEF 4/2011
Innsbrucker Kommunalbetriebe
AG (IKB), Ausstieg aus den noch
aufrechten Cross-Border-Leasing-Geschäften bei wirtschaftlich vertretbarer und günstiger
Situation, Unterstützung (StRin
Dr.in Pokorny-Reitter)
StRin Dr.in Pokorny-Reitter: Ich stelle
gemeinsam mit meinen MitunterzeichnerInnen folgenden dringenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Der Aufsichtsratsvorsitzende und der Vorstandsvorsitzende der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) haben anlässlich
der Diskussion und Beschlussfassung im
Stadtsenat zur Garantiererklärung der
Stadt Innsbruck gegenüber der RABOBank erklärt, dass es das Unternehmensziel der Innsbrucker Kommunalbetriebe
AG (IKB) sei, aus den noch aufrechten
Cross-Border-Leasing-Geschäften aussteigen zu wollen, sobald sich eine wirtschaftlich vertretbare und für die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) günstige
Situation ergebe.
Der Gemeinderat der Stadt Innsbruck
unterstützt dieses Unternehmensziel der
Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB)
und erklärt ausdrücklich seine Zustimmung zum Ausstieg aus den noch aufrechten Cross-Border-Leasing-Geschäften, sobald dies für die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) wirtschaftlich
vertretbar ist.
Dr.in Pokorny-Reitter, Buchacher, Eberl,
Grünbacher, Marinell, Ing. Dr. Ortner,
Pechlaner und Praxmarer, alle e. h.
Wir haben jetzt zweimal gehört, dass die
Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB)
das selbst möchte. Wir wissen alle, dass
es bis zum Jahr 2032 ein sehr langer
Zeitraum ist. Man kann nicht wirklich
abschätzen, was bis zu diesem Zeitpunkt
passiert. Ich glaube, dass es für die
Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB)
auch sehr gut ist, wenn der Gemeinderat
der Stadtgemeinde Innsbruck den Ausstieg aus diesen Verträgen, sobald dieser
wirtschaftlich vertretbar ist, unterstützt.
GR-Sitzung 20.1.2011
26.3
I-OEF 5/2011
Innsbrucker Verkehrsbetriebe
und Stubaitalbahn GesmbH
(IVB), Aussetzung der Preiserhöhung für im Fahrzeug gekaufte Tickets bis zur flächendeckenden Installierung von Ticket-Automaten an den Haltestellen (GR Praxmarer)
GR Praxmarer: Ich stelle gemeinsam mit
meinen MitunterzeichnerInnen folgenden
dringenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Frau Bürgermeisterin wird ersucht, mit
der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GesmbH (IVB) Gespräche
mit dem Ziel zu führen, dass flächendeckend an den IVB-Haltestellen Ticketautomaten installiert werden und die Preiserhöhung von € 0,10 für im Fahrzeug gekaufte Tickets inzwischen ausgesetzt wird.
Praxmarer, Dr.in Pokorny-Reitter, Buchacher, Eberl, Grünbacher, Marinell, Ing.
Dr. Ortner und Pechlaner alle e. h.
Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GesmbH (IVB) hat angekündigt, ab 1.2.2011 den Preis derjenigen
Tickets um € 0,10 zu erhöhen, die von den
IVB-KundInnen direkt im IVB-Fahrzeug erstanden werden.
Diese Preiserhöhung belastet aber alle
jene IVB-KundInnen ungerecht, die in
ihrem Einzugsgebiet keine Vorkaufsmöglichkeiten oder Ticket- Automaten für IVBFahrscheine zur Verfügung haben.
Dabei kann von einer flächendeckenden
Versorgung mit Ticket-Automaten bislang
nicht die Rede sein: Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH
(IVB) verfügt in ihrem Einzugsgebiet (mit
regionalen Verbindungen) ungefähr über
600 Bus- und Straßenbahnhaltestellen.
Zurzeit sind 31 kleine und zehn größere
Ticket-Automaten in Innsbruck eingerichtet, 30 weitere Ticket-Automaten kommen
in diesem Jahr noch dazu. Daraus ergibt
sich, dass Ende 2011 nur an jeder neunten Haltestelle ein Ticket-Automat zur
Verfügung stehen wird; egal wie schön sie
sind. Eine Vielzahl der IVB-KundInnen
wird daher weiterhin auf den Ticketverkauf
in der Straßenbahn bzw. im Bus angewie-