Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2017
/ Ausgabe: 02-Kurzprotokoll_15_02_2017.pdf
- S.34
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Geplanter
Baubeginn
Der Baubeginn sollte zu diesem Zeitpunkt im November 2012 bzw.
Februar 2013 erfolgen. Hinsichtlich Änderungen im Bereich des Umsatzsteuergesetzes 1994 (UStG) ab dem 01.09.2012, welche mit Wirkung des 1. Stabilitätsgesetzes 2012 (1. StabG 2012) Gültigkeit erlangen und direkte Auswirkungen auf einen möglichen Vorsteuerabzug im
Rahmen des gegenständlichen Projektes haben würden, ist die Erlangung der Baubewilligung sowie ein Baubeginn bis spätestens Ende
August mit Nachdruck verfolgt worden.
Projektzustimmung
externer Behörden und
Projektpartner
Die WLV stimmte mit Verweis auf die Gefährdung des Standortes in
der gelben Gefahrenzone des Geroldsbaches der fertiggestellten Planung der Feuerwache mit 21.06.2012 zu. Ebenso positive Stellungnahmen zum Projekt gaben die ASFINAG und ÖBB ab.
Flächenwidmung und
ÖROKO
Nach Befassung des städtischen Bauausschusses und Prüfung durch
die Aufsichtsbehörde des Amtes der Tiroler Landesregierung traten die
erforderliche Umwidmung der betroffenen Grundstücksflächen sowie
die Änderung des ÖROKO mit 09.11.2012 in Kraft.
Bodenerkundungen
Im Juni 2012 hatte die IIG & Co KG Erkundungen der örtlichen Bodenverhältnisse veranlasst, welche Aufschluss über zuvor nicht bekannte,
bis zu 3,00 m hohe Schichten aus Baurestmassen unterhalb der Humusschicht gaben. Die geotechnische Begutachtung ergab, dass diese
Schichten nicht tragfähig waren, eine Gründung somit erst auf tieferliegenden Schichten möglich gewesen wäre. Als Alternativen wurden der
Austausch des gesamten anthropogenen Schüttungsmaterials oder
Tiefgründungen wie bspw. Rammpfähle vorgeschlagen.
Kostenschätzung
Juli 2012
Anfang Juli 2012 wurden durch die IIG & Co KG die Kosten für die
Feuerwache mit € 2.650.000,00 prognostiziert. Die Kostensteigerung
gegenüber der Schätzung vom Februar 2009 resultierte u.a. aus einer
Zunahme der Kubatur, den Kosten des Architektenwettbewerbs, den
zusätzlichen Kosten für die Gebäudeaufständerung und die Aufschüttungen aufgrund der gelben Gefahrenzone Wildbach sowie den Aufwendungen für notwendige Bodenverbesserungen.
Bewilligung von
Vorarbeiten
Mitte Juli 2012 erfolgte die Eingabe des Bauvorhabens beim damaligen
Amt für Bau-, Wasser- und Betriebsanlagenrecht des Stadtmagistrats
Innsbruck. Einem von der IIG & Co KG gestellten Antrag auf die Bewilligung zur Ausführung von Vorarbeiten erteilte die Behörde mit
27.08.2012 die Zustimmung. Diese umfassten die Anbindung an die
A12, die Bauwerksgründung auf Rammverpresspfählen sowie Geländeaufschüttungen.
Baubewilligung
Nachdem mit 09.11.2012 der geänderte Flächenwidmungsplan sowie
das angepasste ÖROKO in Kraft getreten waren, konnte das Bauverfahren mit 20.02.2013 abgeschlossen werden.
4.2 Projektbeschreibung
Die Feuerwache Wilten wurde als aufgeständerter Beton-Massivbau in
schalreiner Sichtbetonoptik erstellt. Die Fassadenverkleidung erfolgte
mit vertikal verlaufenden, mehrschaligen Polycarbonatelementen und
2-fach isolierverglasten Alu-Lamellenfenstern sowie fixverglasten Elementen bzw. Holzfenstern im Schulungsbereich. Den oberen Abschluss bildet ein begrüntes Flachdach inkl. Photovoltaikanlage.
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Ausführung
Zl. KA-14245/2016
Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses
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