Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2019
/ Ausgabe: 02-Protokoll-28-02-2019_gsw.pdf
- S.32
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Amt sehr gut im Griff. Ich glaube, dass dies
ein Vorzeigeamt ist. Auch unter den MitarbeiterInnen herrscht Harmonie. Dies würde
man sich in anderen Ämter auch wünschen.
Hier wird sehr viel Herzblut hineingesteckt.
Es ist nicht so, dass ich aus dem Ausschuss
für Sport und Gesundheit weichen werde.
Zukünftig kann ich im Ausschuss für Sport
und Gesundheit nicht mehr mitstimmen,
aber wie an allen anderen Ausschüssen
einfach teilnehmen.
Ich danke den GRÜNEN dafür, dass sie
mich vom Kulturausschuss nicht auch ausgeschlossen haben, obwohl bekannt ist,
dass ich Seitenhiebe in Richtung der GRÜNEN austeile. Demokratiepolitisch ist es
sehr dankenswert, mich im Kulturausschuss
verweilen zu lassen.
Nachdem ich aus dem Ausschuss für Sport
und Gesundheit ausgeschlossen wurde,
aber trotzdem FI und vor allem
GR Mag. Krackl sehr viel zu verdanken
habe, mache ich ihm ein kleines "Abschlussgeschenk". Was würde sich in Bezug auf Sport mehr anbieten, als ein Fußball mit einer Widmung, die wie folgt lautet:
"Lieber Lucas, vielen Dank für die vielen
aufgelegten Elfmeter bisher und wir würden
uns freuen und gehen davon aus, dass es
nicht die Letzten waren." (Gelächter im
Saal)
Ich denke, dass uns beiden ein bisschen
Sport nicht schaden könnte. Deshalb überreiche ich Dir, GR Mag. Krackl, dieses
kleine Geschenk. (Gelächter im Saal) (Unruhe im Saal)
(GR Mag. Krackl: Den Ball kannst Du behalten.)
Bgm. Willi: Ich habe eine Bitte an Dich,
GR Depaoli: Da Du auch Mitglied des Kulturausschusses bist, ist dieser berühmte
Spruch vielleicht passend: "Der Ton macht
die Musik." Ich würde mir wünschen, dass
solche Dinge wie eine Umnominierung nicht
mehr stattfinden. Ich möchte, dass Du dich
selbst fragst, ob vielleicht die Art wie Du
deine politischen Ziele vorträgst und wie Du
mit deinen politisch andersdenkenden MitbewerberInnen umgehst, die Ursache des
Ausschlusses vom Ausschuss für Sport und
Gesundheit war.
GR-Sitzung 28.02.2019
Wenn dies dazu beiträgt, dass Du deine Art
kritisch hinterfragst, wäre das gut. Die Töne
könnten kritisch hinterfragt werden und das
würde es einfacher für Dich und für uns alle
machen. GR Depaoli, meine Bitte an Dich
ist Folgende: Sei einfach gemäßigter. Konzentriere dich auf die Inhalte. Ich glaube
eine sachlichere Art wäre besser. Es hat
sich schon angebahnt, dass dies schlussendlich so enden wird.
GR Depaoli: Herr Bürgermeister, ich gebe
Ihnen vollkommen Recht. Ich bin nicht derjenige, der denkt, dass er alles richtigmacht.
Gewisse Sachen bzw. Wortmeldungen von
mir waren emotional überzeichnet und das
ist mir vollkommen klar. Ich habe heute Mittag zwei "Brom-Tabletten" eingenommen, in
der Hoffnung, dass sie mich etwas dämpfen. Bis jetzt hat es gewirkt und ich hoffe,
dass die Wirkung der Tabletten noch länger
anhält.
Mir ist vollkommen klar, dass gewisse Aussagen von mir vielleicht für manche verletzend waren. Dafür möchte ich mich im
Nachhinein entschuldigen. Ich werde selbstverständlich versuchen, mich zu bessern,
aber weiterhin kritisch versuchen auf Probleme in der Stadt Innsbruck, von denen es
genug gibt, punktiert hinzuweisen.
Bgm.-Stellv.in Mag.a Oppitz-Plörer: Wir
haben in unserem Schreiben ausführlich begründet, warum wir eine Umnominierung
vornehmen. Anfänglich hat es ein Einvernehmen in der Koalition darüber gegeben,
wie die Sitze auf die Opposition aufgeteilt
werden. Es hat innerhalb der Opposition
eine gewisse Zeit in Anspruch genommen,
bis sich die Mitglieder geeinigt haben, welche Fraktion welchen Sitz einnehmen wird.
Dies war zu Beginn auch nicht ganz fraktionsfrei.
Es ist sehr wichtig festzuhalten, dass die
FPÖ als größte Oppositionspartei, eigentlich
viel mehr zur Verantwortung gezogen werden möchte, wie zum Beispiel im Kontrollausschuss. Jedoch fiel diese Entscheidung
anders aus. Die FPÖ sollte sich nicht zurückziehen und es nicht den einzelnen MandatarInnen überlassen. Das ist eine politische Bewertung, die nichts zu sagen hat.
Von GR Depaoli wurde die Sache so geschildert, als ob er verhindert bzw. ausgeschlossen wurde. GRin Hörmann scheint mir