Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2015

/ Ausgabe: 02-Protokoll_19.02.2015_gsw.pdf

- S.36

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ben zu erhalten. Es wird dort wertvolle Arbeit geleistet, davon kann sich jede/r überzeugen. Wenn ich es richtig im Kopf habe,
dann waren VertreterInnen aller Fraktionen
schon vor Ort und haben sich das dort angeschaut.
Ich glaube, es ist tirolweit ein Spezifikum,
ein eigenes Mädchenzentrum zu haben.
Das hat das Land Tirol schon lange gebraucht! Ich bin froh, dass nun auch die Finanzierung seitens des Amtes der Tiroler
Landesregierung gesichert ist.
GRin Dengg: Aber uns hat man dort erklärt,
dass man nie mehr als zehn Mädchen zu
betreuen hat. Ich muss sagen, dass ich
prinzipiell solche Institutionen schon gut finde. Wir werden sie in Zukunft auch noch viel
öfter benötigen.
Wenn aber die BetreuerInnen angeben,
dass man nie mehr als zehn Mädchen vor
Ort hat, dann bin ich insgesamt schon skeptisch. Auf der anderen Seite ist es natürlich
positiv, wenn nicht mehr Mädchen diese
Einrichtung brauchen.
Bgm.-Stellv. Kaufmann: GRin Dengg, ich
habe zur Zeit den Vorsitz inne und kann
nicht immer auf Ihre Fragen antworten!
Ich weiß nicht, was Ihnen dort gesagt wurde, ich war ja nicht dabei. Ich denke, dass
ich auch im Namen von Bgm.-Stellv.in
Mag.a Pitscheider und der Vorsitzenden des
Ausschusses für Bildung und Gesellschaft,
GRin Dr.in Krammer-Stark, sprechen kann.
Wir durften uns ein Bild vor Ort machen und
soweit ich weiß, waren die MitarbeiterInnen
auch einmal bei einer Sitzung des Ausschusses für Bildung und Gesellschaft dabei.
Dann liegen uns auch schriftliche Aufzeichnungen des Mädchenzentrums ARANEA
vor. Diese waren ein ganz wesentlicher
Punkt, warum das Land Tirol nun mit der
Förderung nachgezogen hat. Daher,
GRin Dengg, kann ich momentan Ihre Äußerungen nicht nachvollziehen.
GRin Dengg: Wenn man sich die Räumlichkeiten anschaut, dann sieht man, dass gar
kein Platz für viel mehr Mädchen wäre. Das
Mädchenzentrum würde dann ja aus allen
Nähten platzen. Ich wollte aber eigentlich
nur wissen, wie hoch die Gesamtsubvention
ist.
GR-Sitzung 19.02.2015

Bgm.-Stellv. Kaufmann: Noch einmal: Die
gesamte Subvention der Stadt Innsbruck
beträgt € 35.000,--.
Das Land Tirol zahlt ungefähr gleich viel, ich
denke, sogar ein bisschen mehr, weil
ARANEA aus dem Bereich der Integration,
der Frauen und einem dritten Topf noch etwas bekommt.
Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider: Das
Land Tirol zahlt fix € 30.000,-- und dann
noch € 7.000,-- für Projekte. Das hängt aber
davon ab, ob die Frauen wirklich ein tolles
Projekt für andere Frauen gestalten. Das
bleibt ihnen überlassen. Diese Vorgangsweise ist sehr wichtig, um situationsgemäß
agieren zu können und nicht nur ein Standardprogramm fahren zu müssen.
GRin Mag.a Yildirim: Seit etwa einem Jahr
kursieren Gerüchte über dieses Mädchenzentrum. Auch ich habe mich erkundigt. Die
Betreuerinnen, die sich sehr engagieren
und deren Konzept wirklich gut angenommen wird, sind über die Gerüchte sehr unglücklich. Man kann sich die Situation vor
Ort anschauen und sich die Tätigkeitsberichte geben lassen.
Wäre es so gewesen, dass das Konzept
nicht angenommen wird oder die Betreuung
nicht subventionsgerecht erfolgt, dann wären wir uns sicher alle einig, hier kein Geld
hineinzustecken. Ich möchte daher noch
einmal Folgendes betonen: Es gibt ein Gerücht, das zurzeit im Umlauf ist. Die eigentliche Situation entspricht dem aber nicht!
Die Wahrheit ist eine ganz andere. Vielleicht
sollte man sich das Ganze also noch einmal
ansehen.
Die Betreuungsarbeit ist dort hervorragend
und sehr professionell. Es ist ein unterstützenswertes Projekt!
Mehrheitsbeschluss (gegen RUDI und FPÖ,
6 Stimmen):
Die Fördervereinbarung für das ARANEA
Mädchenzentrum gemäß Antrag des Stadtsenates vom 18.02.2015 (Seite 91) wird angenommen.
16.2

Jugendzentrum Z6

Mehrheitsbeschluss (gegen RUDI und FPÖ,
6 Stimmen):