Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2014

/ Ausgabe: 02_Feber_2014_gsw.pdf

- S.35

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muss ich mindestens 90 % Beteiligung erreichen. Wenn ich dann 87 % Zustimmung
habe, dann kann ich den Lanser See enteignen und fahre dort Wasserski!
GR Mag. Krackl: Ich möchte mich zuerst
bei GR Dr. Stemeseder bedanken. Bis zum
Beischlaf war ich voll dabei, bei seiner
Wortmeldung. Das muss ich wirklich sagen
und ihm voll zustimmen.
Kurz vorweg, denn ich möchte mich dann
eher auf ein sachliches Thema konzentrieren, ist mir ein Bild, eine Metapher eingefallen, über den momentanen Zustand der Innsbrucker Volkspartei (ÖVP). Da hat es von
Alf Poier ein schönes Bild gegeben. Es
schwimmt einer auf dem Wasser. Der Titel
des Bildes war "Ein Ertrunkener auf hoher
See rettet sich gerade noch ins Feuer". Das
ist für mich irgendwo das Sinnbild dessen,
was die ÖVP zurzeit darstellt.
StR Gruber, nicht amtsführender Stadtrat das muss man natürlich auch sagen -, hat
vorher gesagt, es ist eine riesige "Schweinerei". So hat er das vorher bezeichnet. Ich
möchte das noch erweitern. Was die ÖVP
hier gemacht hat, war eine sehr teure
"Schweinerei". Um dieses Geld, das uns die
ÖVP hier an Kosten eingebrockt hat, könnte
man nochmals eine Alm für die Stadt Innsbruck erbauen.
(StR Gruber: Ich habe nicht "Schweinerei"
gesagt!)
Verzeihung, dann hast Du "Sauerei" gesagt.
(StR Gruber: Nein, das habe ich auch nicht
gesagt!)
Doch, ich habe es hier aufgeschrieben.
Aber wir können das ja am Tonband nachhören, wie wir das schon letztes Mal gemacht haben, das ist ja immer wieder lustig.
Ich möchte jetzt aber festhalten, es gibt in
dieser Stadt Innsbruck stabile Kräfte beim
Projekt Regionalbahn. Dazu gehört die
Stadtregierung sehr wohl. Die SPÖ war, wie
auch schon mehrfach erwähnt, in ihrer Haltung immer stabil, indem sie das auch im
Protokoll angemerkt hat.
Bgm.-Stellv. Kaufmann: StR Gruber, bitte
um etwas Beruhigung.
GR Mag. Krackl: Der neue Weg, der konstruktive Weg, die konstruktive Opposition,
die haben wir jetzt gesehen. Wir haben geGR-Sitzung 27.02.2014

sehen, was die uns kostet. Im ersten Schritt
mindesten einmal € 1,5 Mio. Es ist Geld,
das jetzt wirklich "verbrennt" wurde und das
wir sicher anderweitig verwenden hätten
können.
Es ist aber in Ordnung, denn es gehört
scheinbar zum politischen Schauspiel dazu.
Das müssen ja nur die SteuerzahlerInnen
tragen. Es hat geheißen, Ihr macht nichts
gegen die BürgerInnen. Dass man ihnen
aber € 1,5 Mio. stiehlt, das ist nicht gegen
die BürgerInnen, das ist scheinbar für die
BürgerInnen.
Nun zur Sache: In der Peerhofsiedlung
wohnen derzeit 1.200 Menschen. Da haben
schon einmal über 2.000 Menschen gewohnt. Das ist ganz normal in Bezug auf die
Generationenentwicklung. Da werden dann
auch irgendwann wieder mehr Menschen
dort wohnen. Wer das etwas näher betrachtet hat, sieht, dass z. B. die Gemeinde
Stams, mit 1.200 EinwohnerInnen, hier vergleichbar wäre. Ich denke schon, dass man
einen solch großen Stadtteil oder so einen
großen Bereich in einer Stadt durchaus mit
einem komfortablen Verkehrsmittel erschließen sollte.
Komfortabel heißt aber nicht, dass ich dort
einen Bus habe, länger brauche und umsteigen muss, um in die Stadt zu kommen.
Komfortabel ist es, wenn ich oben einsteige
und direkt in die Stadt hineinkomme.
Ich möchte sagen, das, was hier in der Diskussion passiert ist, war fast eine ganze
Kampagne, die vom Zaun gebrochen wurde. Es war eine Negativkampagne, die einerseits gegen die Stadtregierung war. Ihr
sagt ja immer, dass sie nichts weiter bringt.
Das ist natürlich Euer gutes Recht als Opposition. Aber wenn man sich das genau
ansieht, warum die Kampagne initiiert wurde, dann stellt man fest, dass es nur darum
gegangen ist, jemandem eins "auszuwischen". Das sagen teilweise schon die BürgerInnen, wie Frau Bürgermeisterin vorhin
ausgeführt hat.
Wir nehmen die BürgerInnen durchaus sehr
ernst, auch wenn Ihr immer etwas anderes
behauptet. Wir sind sehr viel bei den BürgerInnen draußen, auch bei den Informationsveranstaltungen. Ich persönlich war auch an
beiden Tagen vor Ort, sowohl am Vormittag
als auch am Nachmittag. Ich habe dort, außer bei der Abendveranstaltung, niemanden