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Jahr: 2014

/ Ausgabe: 02_Feber_2014_gsw.pdf

- S.36

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- 96 -

von der ÖVP gesehen. Es ist auch Eure
Aufgabe, im Sinne der Stadt Innsbruck, für
die BürgerInnen zu arbeiten. Es kann nicht
sein, dass man € 1,2 Mio. verbrennt.
Eine Direktanbindung ist das Komfortabelste, das es für BürgerInnen dort gibt. Die falschen Informationen, die da gestreut wurden, sind die Negativkampagne. Es wurden
die BürgerInnen immer gefragt, ob sie nicht
weiterhin mit dem Bus in die Stadt fahren
wollen. Dass es den Bus nicht mehr geben
wird, wenn die Straßenbahn bis zur Technik
fährt, das ist auch klar. Dass es technisch
nicht sehr sinnvoll ist, dass man eine Überkapazität am Ende des jetzigen Ausbaus in
Hötting West haben wird, das kann man erklären.
Es ist vielleicht nicht so einfach zu verstehen, aber dass wir da die Garnituren leer
herumfahren lassen, anstatt die Leute dort
abzuholen, wo sie wohnen, direkt bei der
Peerhofsiedlung, darüber brauchen wir nicht
viel zu diskutieren.
Jetzt kann man sagen, man tut nichts gegen
die BürgerInnen. Ja, das ist auch das
Recht. Ich frage mich aber, was sich diese
45 % denken, die sagen, sie wollen keine
Straßenbahn. Seid Ihr in diesem Fall aber
gegen diese? Das ist jetzt für mich doch interessant.
(StR Gruber: Wie macht denn Ihr das?)
Wir sind immer, von Anfang an, hinter dem
Projekt gestanden. Das war einer der stabilen Faktoren. So, wie auch eine staatstragende Partei, wie es die ÖVP früher war,
auch dabei war. Sie stand bis zu jenem
Zeitpunkt hinter dem Projekt, an dem sie in
Opposition gekommen ist und gemerkt hat,
jetzt könnte sie taktische Spielchen vollführen.
Und genau das ist es! Es ist eine politische
Show der untersten Schublade, die hier abgezogen wird.
Ich glaube, diese Erfahrung hatten jetzt
auch GR Federspiel und die Freiheitliche
Partei Österreichs (FPÖ) gemacht. In welchen Rosenkrieg diese Liebesehe geführt
hat, das hat man heute schon gesehen. Böse Zungen sagen ja, der One-Night-Stand
mit Folgen.
(StR Gruber: Das kann man aber umgekehrt auch sagen!)
GR-Sitzung 27.02.2014

Bgm.-Stellv. Kaufmann: StR Gruber, ich
bitte Sie nun wirklich! Ich sorge dafür, dass
Sie bei Ihren Reden die nötige Ruhe haben,
also lassen Sie jetzt GR Mag. Krackl auch
seine zu Ende führen.
GR Mag. Krackl: Ich habe eigentlich nichts
dagegen, denn ich finde, den konstruktiven
Stil der Opposition soll jeder sehen, der
heute anwesend ist und es auch selbst
einmal erleben.
Zur Umfrage hat es geheißen, sie ist natürlich nicht repräsentativ. Das wurde auch gesagt. Ich glaube, das wisst Ihr auch selbst.
Ihr habt ja die größte Expertin der Stadt Innsbruck für diesen Bereich in Euren Reihen
sitzen. Für mich persönlich ist es nett, dass
Ihr die Umfrage gemacht habt. Ich finde es
gut, dass man versucht, irgendeinen Weg
zu finden, aus einer Misere wieder heraus
zukommen. Dafür ist es durchaus ein adäquates Mittel.
Wie man das gemacht hat, mit einem
Stimmzettel, auf dem steht, ich will eine Anbindung per Bus, ich will eine Anbindung
per Bahn, ist fraglich. Denn damit wird wieder impliziert, dass man auch mit dem Bus
fahren könnte. Man hätte sagen können, ich
will eine Anbindung per Bus, bei der ich
dann umsteigen muss, damit ich dann in die
Stadt komme, oder per Bahn.
Dann hat sich eine Bürgerin getraut, sich
aufzuregen. Da hat die Kronenzeitung das
abgedruckt. Dazu sagt StR Gruber, das
geht ihn nichts an. Es geht eigentlich niemanden etwas an. Es ist nur die Stadtregierung schuld, denn die muss informieren. Die
ÖVP fragt ja nur. Es ist schon sehr eigenartig, mit welchen Methoden die ÖVP hier gearbeitet hat.
Ich glaube, ein neuer Name wäre auch nicht
schlecht. Vielleicht sollte man es von Innsbrucker Volkspartei auf Wendepartei Österreich umändern, denn das, was hier in den
letzten Wochen und Monaten passiert ist, ist
wirklich traurig.
Es ist sehr viel Geld verloren gegangen. Es
kostet die SteuerzahlerInnen extrem viel
Geld. Wie vorher schon gesagt, wir könnten
mit den Mehrkosten, die dadurch verursacht
wurden, die Umbrüggler Alm schon fast bezahlen.
Wenn das die konstruktive Politik der Opposition ist, der neue konstruktive Weg, den