Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2022

/ Ausgabe: 03-2022-03-03-GR-Protokoll.pdf

- S.25

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- 222 -

jedenfalls viel mehr Bedeutung, als manche
andere diesem Marketing zutrauen.

von Personen, die nicht konstruktiv mitarbeiten wollen.

Ich habe mit der Innsbruck Marketing GmbH
(IMG) schon länger zu tun. In den Anfängen
habe ich mich unter dem Aufsichtsratsvorsitzenden Renk schon immer wieder gewundert, welche geringfügige Angelegenheiten der IMG zugetraut werden. Noch
mehr hat mich geärgert, dass die finanzielle
Hauptlast schon damals die Stadt Innsbruck
getragen hat.

Die SPÖ wird unter dieser Voraussetzung
nicht zustimmen.

Für uns ist die IMG nicht nur für den Tourismus unersetzlich, sondern auch für die
Stadt als eine/r der großen ArbeitgeberInnen der Stadt Innsbruck. Sie ist auch gegenüber den BürgerInnen verpflichtet, wobei meines Erachtens nicht sehr viel stattfindet, das mit Marketing zu tun hat, aber auch
den vielen Betrieben, die in unserer Stadt
angesiedelt sind und sich ein professionelles Stadtmarketing verdient hätten.
Die finanzielle Ausstattung der IMG müsste
ungleich viel höher sein und natürlich auch
damit verbunden auch die Aufgaben, nämlich im Sinne eines professionellen Stadtmarketings. Das hat nichts mit der Personalbesetzung, die minimal gewährleistet
wurde, zu tun, sondern was man einem
Stadtmarketing zutraut. Das war in der Geschichte schon immer so - nicht sehr viel.
Mich ärgert es immer noch, dass die Hauptlast die Stadt Innsbruck zu tragen hat. Wir
besitzen 49 % und leisten den Hauptteil der
geringen Finanzierung. Die Gesellschafter,
wie z. B. die Wirtschaftskammer (WKO), erdreisten sich, der Stadt Innsbruck nicht die
Mehrheit in dieser Gesellschaft, angesichts
der finanziellen Verpflichtungen, zuzugestehen.
Wer uns keine Mehrheit in dieser Gesellschaft zugesteht, bekommt kein Geld und
als einzige Antwort die Neugründung des
Stadtmarketing Innsbruck. Das sage ich
ganz hart. Mit Verhinderungen kann man
nicht professionell arbeiten.
Wer zahlt, schafft an! Das waren auch die
Worte von GR Depaoli und das sage ich
auch. Ich würde das diesen Herrschaften
mit aller Härte sagen. Ich kann einen solchen Beschluss nicht mittragen. Es geht
hier um Steuergeld und wir sind den BürgerInnen verpflichtet. Es kann aber nicht sein,
dass wir uns über den Tisch ziehen lassen
GR-Sitzung 03.03.2022

GR Onay: Ich unterstreiche jedes Wort von
GR Buchacher. Er hat absolut Recht und es
ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Die
Beteiligung der Stadt Innsbruck ist eine Beteiligung aller InnsbruckerInnen und somit
das Wohl aller. Das Stadtmarketing hat
nicht nur einer gewissen wirtschaftlichen
Gruppe und dem Tourismus zuzuarbeiten,
sondern in erster Linie für alle InnsbruckerInnen.
Deshalb sind wir als Innsbruck-Lobby mit
49 % beteiligt. Wenn die InnsbruckerInnen
mit ihrem Steuergeld mehr hineinzahlen,
soll auch mehr für sie gearbeitet werden, indem sie mehr Anteile besitzen. Das ist für
mich eine logische Angelegenheit. Herr Bürgermeister, Sie haben die Verpflichtung für
das Mitspracherecht aller InnsbruckerInnen
mitzuverhandeln. Ich hätte mir gewünscht,
dass da mehr herauskommt. Wenn das
nicht ist, sollten die InnsbruckerInnen das
nicht mehr mit ihrem Steuergeld finanzieren.
Da muss man anders verhandeln.
Das, was die IMG mit diesem Beschluss bekommt, steht nicht im Verhältnis mit dem,
was die InnsbruckerInnen an Gegenleistung
bekommen. Deshalb werde auch ich diesen
Antrag ablehnen bzw. dagegen stimmen.
Bgm.-Stellv. Ing. Mag. Anzengruber, BSc:
Als Zuständiger für Tourismus, Marktwesen
und Veranstaltungen in unserer Stadt ist es
mir wichtig, dass es keinen Stillstand gibt.
Jede/r, die/der hier heute dagegen stimmt,
sorgt in diesem Zusammenhang für einen
Stillstand. Die IMG ist das Unternehmen,
das im Einklang mit unserer alpin-urbanen
Marke für Events, Veranstaltungen, gutes
Flair und gute Stimmung in unserer Stadt
und in allen Stadtteilen sorgt.
Jetzt ist wichtig, dass wir die Position
der/des Geschäftsführerin/s besetzen und
bestellen. Das wurde auf Schiene gebracht
und passiert ehestmöglich. Die Budgetmittel
müssen zur Verfügung gestellt werden. Was
wir nicht gebrauchen können, ist Stillstand,
gerade jetzt nach der Pandemie. Dazu
braucht es die nötigen Mittel.
Die Gesellschaftsstrukturen haben sich in
den letzten Jahren etabliert. Bis die neue