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Geschäftsführung kommt, braucht es Stabilität. In unserer Finanzabteilung wurde dafür
gesorgt, dass es eine Übergangsgeschäftsführung gibt, bis die Position bestellt ist und
diese Person den Dienst antreten kann. Der
Apparat soll nicht mit zusätzlichen AufsichtsrätInnen und großen Eventausschüssen usw. aufgeblasen werden. Es muss darauf geachtet werden, dass ein Budget zur
Verfügung gestellt wird, mit dem man arbeiten kann. Man muss in den Stadtteilen arbeiten, und die Veranstaltungen, die geplant
sind und bereits übergeben wurden, müssen gut umgesetzt werden.
Deshalb ist es mir wichtig und wir werden
heute auch zustimmen, dass es keinen Stillstand gibt und Veranstaltungen und Events
in unserer Stadt stattfinden können.
StR Federspiel: Das Marketing wurde in
der Zeit gegründet, als ich Stadtrat für Tourismus in den Jahren 1994 bis 2000 war.
Dies gemeinsam mit Alt-Bürgermeister DDr.
van Staa. Natürlich wurde damals darauf
geachtet, dass es eine Mehrheit in der Gesellschaft gibt. Dem war auch so, es wurde
aber dann geändert.
Mir persönlich wäre es am liebsten, wenn
die Stadt Innsbruck 100 % an der Gesellschaft hätte. Es ist eine Kompromisslösung
herausgekommen. Entscheidend ist, dass
die- oder derjenige, die/der dann der Chef
der IMG wird, die politische Unterstützung
von uns bekommt.
GR Buchacher kann sicher bestätigen, dass
die politische Unterstützung der IMG in den
letzten Jahren eher schwach war, um es
höflich auszudrücken. Es wurde nicht allzu
viel Wert darauf gelegt.
In der Zeit zwischen den Jahren 1994 und
2000 hat das Amt für Tourismus das Marketing in dieser Stadt gemacht. Unter meiner
Federführung und gemeinsam mit tüchtigen
Beamten des Stadtmagistrates gab es
große Sachen, die veranstaltet wurden, wie
z. B. das Bergsilvester usw. DI Kolb war einer dieser Beamten und war sogar kurzfristig einer der ersten Geschäftsführer des
IMG. Er wurde dann durch mehrere andere
Geschäftsführer ersetzt.
Alle hatten das Problem, dass sie finanziell
nicht unterstützt wurden. Nun gibt es zumin-

GR-Sitzung 03.03.2022

dest die Möglichkeit, Geld in die Gesellschaft zu geben. Wir müssen darauf achten,
was die Geschäftsführer machen.
Natürlich waren wir damals bewusst darauf
bedacht, die Mehrheit an dieser Gesellschaft zu besitzen, damit wir ein wenig in
das Marketing hineinregieren konnten. Das
war der damalige Wunsch der Stadtführung.
Jetzt besitzen wir 49 % an dieser Gesellschaft und werden mehr Kompromisse
schließen müssen bzw. muss man sich auf
die Geschäftsführung verlassen können.
Die zwei Personen, die jetzt noch in der engeren Auswahl stehen, wissen, was sie wollen. Man muss sagen, dass diese das erste
Mal einen angemessenen Lohn erhalten.
Bis dato war die Entlohnung auf der schwächeren Seite. Für dieses Geld hat der letzte
Geschäftsführer sehr viel geleistet.
Aus dieser Sicht habe ich ein gutes Gefühl,
ansonsten können wir das ja jederzeit wieder ändern. Wenn wir bemerken, dass die
IMG nicht so läuft, wie wir uns das vorstellen, können wir jederzeit einen Gemeinderatsbeschluss fassen, um das zu ändern.
Wir könnten der WKO oder dem Tourismusverband (TVB) für Innsbruck und seine Feriendörfer ein Prozent abkaufen. Dann würden wir die Mehrheit besitzen. Das ist alles
machbar.
Derzeit ist es wichtig, dass es zu einem
Kompromiss kommt. Das Geld ist vorhanden und kann hineingesteckt werden. Wir
vertrauen nun auf die Geschäftsführung und
hoffen, dass sie alle Parteien politisch unterstützt. Das wäre mein Wunsch.
(Auf Wunsch der FPÖ werden Wortmeldungen ihrer MandatarInnen nicht mehr gegendert.)
GR Schmidt verlässt den Sitzungssaal.
GR Onay: StR Federspiel, ich kann grundsätzlich sehr viel Ihres Gesagten unterstützen. Ich hätte allerdings gerne diejenigen,
die verhandelt haben, noch einmal zu Verhandlungen geschickt. Ich finde, dass das,
was da herausgekommen ist, nicht ausreicht. Immerhin haben wir als Politik der
Bevölkerung gegenüber eine gewisse Re-