Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2022

/ Ausgabe: 03-2022-03-03-GR-Protokoll.pdf

- S.27

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chenschaftspflicht, die es zum Teil nicht versteht, warum wir mehr zahlen und sich am
Eigentumsverhältnis nichts ändert.
Warum kaufen wir die Prozentanteile nicht
schon davor? Warum müssen wir warten?
Nun im Nachhinein so reden, obwohl es gar
nicht so gemeint ist, finde ich komisch.
Meine Wortmeldung ist aber eigentlich wegen Bgm.-Stellv. Ing. Mag. Anzengruber, BSc entstanden. Wenn uns die VerhandlerInnen ein Resultat vorlegen und
Teile dieses Gemeinderates sind mit dem
Kompromiss einverstanden und andere
Teile nicht, ist das legitim. Wenn aber im
Gegenzug dann sofort ein Angriff gestartet
wird und jemand als BremserIn oder jene,
die für Stillstand sorgen, bezeichnet wird,
passt das nicht. Das ist eine Dreistigkeit, die
nicht dazu beiträgt, den Frieden hier im Gemeinderat der Stadt Innsbruck zu unterstützen.
Ich denke mir, dass das das Ergebnis ist
und jede/r seine Meinung haben kann. Ich
werde aber keinen Gegenangriff starten, da
wir zur IMG und den Aktivitäten stehen.
Das, was der ehemalige Geschäftsführer
mit dem Budget veranlasst hat, ist großartig.
Er hat sehr viel herausgeholt und ich wünsche den Neuen alles Gute und viel Erfolg.
Der Erfolg von denen ist der Erfolg von uns
allen und von unserer Stadt. Auch das muss
man sagen.
Bgm.-Stellv. Ing. Mag. Anzengruber, BSc,
ich bitte Sie, nicht sofort mit einer Rechtfertigung auf Gegenangriff zu gehen. Es wurde
einfach schlecht verhandelt, was die Mehrheit des Gemeinderates vielleicht erst später merken wird. Darüber werden wir dann
sicher wieder reden. Die Kritik ist aber absolut legitim. Sie kommt nicht nur hier von uns,
sondern auch von der Bevölkerung.
GR Depaoli: Ich wollte mir meine letzten
Sekunden noch für das Kulturquartier sparen. Das wird aber wahrscheinlich abgelehnt und ich kann mir meine Wortmeldung
sparen. Bgm.-Stellv. Ing. Mag. Anzengruber, BSc, Du hast gesagt, dass der ehemalige Geschäftsführer der IMG seine Arbeit
übergeben wird. Wem soll er denn übergeben? Er ist nicht mehr da und die neue Geschäftsführung kommt erst im Juni. Das
nennt man Wissenstransfer, der normalerweise von einem, der scheidet, an einen,
der neu anfängt, übergeben wird.
GR-Sitzung 03.03.2022

Nachdem wir aber einen Leerlauf von zwei
bis drei Monaten haben, werden die Ideen
von GF Vettorazzi niemandem übergeben.
Die schneidigen MandatarInnen in diesem
Haus, die sagen, dass wir für die Stadt Innsbruck mehr herausholen müssen, werden
von Dir auf einmal als VerhinderInnen bzw.
BremserInnen bezeichnet. Auch wären wir
laut Dir dafür verantwortlich, dass Stillstand
herrscht. Da hast Du daneben geschossen.
Das war kein Schuss ins Schwarze.
Wir pochen nur darauf, dass für die Stadt
Innsbruck ein möglichst gutes Verhandlungsergebnis herauskommen hätte können. Das ist aber nicht herausgekommen.
Deshalb sind nicht wir die VerhinderInnen
und jene, die für den Stillstand verantwortlich sind, sondern Deine Fraktion und Du!
Ich glaube, dass Du teilweise hier in diesem
Haus für mehr Stillstand sorgst, als viele,
die hier sitzen - mich eingeschlossen.
StRin Mag.a Mayr: Ich werde auch bei den
Ausführungen von Bgm.-Stellv. Ing.
Mag. Anzengruber, BSc andocken, aber
auch Bgm. Willi noch einmal die Frage stellen: Wir hatten ja schon einmal zumindest
die Mehrheit mit 51 % als Verhandlungsergebnis. Ich zitiere:
"Sitzung des Gemeinderates vom
09.12.2021:
Bgm. Willi: Es sei ein Grundsatzpapier herausgekommen usw. Damals bestand der
große Wunsch und Auftrag an mich, sicherzustellen, dass wir als Stadt Innsbruck, derzeit haben wir 49 % der Anteile, die Mehrheit bekommen. Die anderen Anteile usw.
halten jene. Wir bezahlen auch am meisten
Geld für die Innsbruck Marketing GmbH
(IMG).
Es ist dann in Verhandlungen mit der Wirtschaftskammer (WKO) Tirol gelungen, zwei
Prozent übertragen zu bekommen. Wenn
heute (also am 09.12.2021) ein Beschluss
gefasst wird, dann haben wir in der IMG die
Mehrheit."