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Jahr: 2013

/ Ausgabe: 03-Maerz-geschwaerzt.pdf

- S.30

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- 215 -

Was wurde dort gemacht? Ich weiß schon,
dass dort andere Verhältnisse wie beim FC
Wacker Innsbruck gegeben sind. Es wurde
ein Stadion aufgebaut, das bewirtschaftet
wird. Ich habe mir das Vorort angesehen. In
diesem Stadion befindet sich alles mögliche
und dadurch werden Einnahmen lukriert.
Nur, wenn man in der Lage ist, zu wirtschaften und Einnahmen zu lukrieren, kann man
sich als Profi-Fußballverein bewegen. Wir
müssen daher beginnen, diese Möglichkeit
einzuräumen.
Wenn ich dem FC Wacker Innsbruck sage,
dass das Stadion nicht umbenannt werden
darf und es da und dort nichts zum Wirtschaften gibt, wird der Verein zwangsläufig
zu einem Bittsteller degradiert. Ich möchte
endlich einmal zusammen bringen, dass wir
den FC Wacker Innsbruck aus der Position
der Bittstellung herausbringen. Das geschieht nicht, indem es politische Vorgaben
gibt, wer wo etwas zu machen hat. So wird
das verlässlich nichts werden. Dazu ist ein
intelligenterer Ansatz gefragt.
Es gibt so einen Ansatz. Auf viele Personen
beim Tiroler Fußballverband, wie Dr. Sepp
Geisler, ist Verlass. Auf diese Personen
können wir auch bauen, wenn wir ihnen
zutrauen, dass sie den "Tiroler Weg des
Fußballsports" auch tatsächlich umsetzen.
Diese Möglichkeit hätten wir.
Es ist daher kein Sondergemeinderat oder
eine Verschiebung des Themas in den Ausschuss für Finanzen, Subventionen und
Beteiligungen notwendig. Wir sollten nur
über allen Unmut hinweg, dass das Ansuchen jetzt so schnell auf dem Tisch liegt,
erklären, diese Stütze dem FC Wacker
Innsbruck zu geben. Wir bekennen uns zu
einem Profi-Verein in diesem Land und dieser soll in der Stadt Innsbruck angesiedelt
werden. Daher wird dem FC Wacker Innsbruck der Betrag in der Höhe von
€ 100.000,-- zuerkannt. Wir verbinden das
damit, dass sich der FC Wacker Innsbruck
zu bemühen hat - es wird sonst kein nächstes Mal geben -, den jetzt im Aufbau und in
Umsetzung befindlichen "Tiroler Weg des
Fußballsports" in enger Zusammenarbeit
mit dem Tiroler Fußballverband zu gehen.
Das ist ausreichend.
Es ist dann kein Aufsichtsrat und keine Gesellschaft mit beschränkter Haftung notwendig. Die Stadtregierung muss sich auch
GR-Sitzung 21.3.2013

nicht darum streiten, wer in den Aufsichtsrat
zu entsenden ist.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übergibt den
Vorsitz an Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich habe gehofft, dass wir diese Diskussion im Ausschuss für Finanzen, Subventionen und
Beteiligungen führen. StR Mag.
Dr. Platzgummer war heute leider nicht bei
der Klubobleutebesprechung anwesend, wo
wir das vereinbart hätten. Diese Diskussion
ist vielleicht manchen, die eine Verantwortung haben, nicht unbedingt zuträglich. Ich
lasse diese Vorwürfe in keinster Weise auf
mir sitzen.
Ich möchte allgemein etwas einleiten: Die
beiden Vertreter des FC Wacker Innsbruck,
die heute anwesend sind, waren auch bei
der ganz großen Diskussionsrunde mit dem
Land Tirol dabei. Seit damals ist für mich
erstmals nachvollziehbar - ich habe jetzt
drei Jahre die Verantwortung als Finanzreferentin - wie die Zahlen zustande kommen.
Das macht in dieser Stadt nicht nur der
Sportreferent, sondern auch die Finanzreferentin.
Ich kann die Aussage, wenn wir die Infrastrukturkosten hätten, nicht mehr hören.
Das weiß auch StR Mag. Dr. Platzgummer,
dass wir das Stadion nicht "gratis zur Verfügung stellen". Das hat auch Landesrat
Mag. Pupp bei der Sitzung, welche in dieser
Woche stattfand, kapiert, dass es ganz einfach steuerliche Gründe gibt, die dieser
Vorgangsweise entgegen stehen. Wir geben dadurch eine Subvention bzw. der Betrag wird von der Olympia-Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GesmbH
(OSVI) vorgeschrieben. Trotzdem wird das
Stadion gratis zur Verfügung gestellt, weil
wir diese Kosten und die Mietkosten übernehmen. Wir haben uns das ausgerechnet
und das wurde aufgeschlüsselt. Es waren
auch alle Mannschaften bei diesen Sitzungen anwesend.
Wer mich kennt, weiß, wenn ich mich in
Zahlen verbeiße, dann ruhe ich nicht, bevor
ich es nicht wirklich verstanden habe. Hut
ab vor jenen, die hier arbeiten.
Mag. Schwaninger kennt sich schon aus.
Ich weiß, dass der Sportdirektor künftig an-