Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 03-Maerz-geschwaerzt.pdf
- S.8
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Sport hat immer eine besondere Bedeutung
im Leben von Hans Pöll eingenommen.
Besonderes Talent bewies er schon in jungen Jahren im Skisport. Doch nach einem
Unfall in seiner Jugend entschied er sich
gegen eine Profilaufbahn.
Trotzdem ließ Hans Pöll der Skisport sein
Leben lang nicht los. Er wurde Mitglied in
der Innsbrucker Skiläufervereinigung, der er
zeitlebens angehörte und in der er zahlreiche Funktionen bekleidete. Unter anderem
initiierte Hans Pöll die Skikurse der Innsbrucker Skiläufervereinigung und war bei den
Olympischen Winterspielen (OWS) in den
Jahren 1964 und 1976 als Funktionär im
Einsatz. Er war viele Jahre Kampfrichter
beim Bergisel-Springen.
Hans Pöll hat in seinen zahlreichen Funktionen in der Innsbrucker Skiläufervereinigung und in der ARGE Bergisel-Springen
maßgeblich zu einer Etablierung Innsbrucks
als Wintersportort beigetragen.
Für seine sportlichen Leistungen wurde
Hans Pöll unter anderem mit dem Ehrenzeichen des Allgemeinen Sportverbandes Österreichs (ASVÖ), dem Ehrenring der Innsbrucker Segelfliegervereinigung (ISV) und
im Jahr 1989 mit dem Sportehrenzeichen
der Stadt Innsbruck ausgezeichnet.
Wir werden Hans Pöll stets ein ehrendes
Andenken bewahren.
6.
SOS-Kinderdorf Cajamarca in
Peru, Statusbericht
in
a
Bgm. Mag. Oppitz-Plörer: Wir haben uns
als Stadt Innsbruck bereit erklärt, für vier
Häuser die Errichtungskosten zu übernehmen. Das waren die Anerkennung und das
Geschenk für den Präsidenten des SOSKinderdorfes International, Helmut Kutin, zu
seinem siebzigsten Geburtstag. Die Unterlagen liegen zur Einsichtnahme auf und
können auch versendet werden.
Vorstehende Mitteilung wird zur Kenntnis
genommen.
GR-Sitzung 21.3.2013
7.
Österreichischer Städtebund;
Transferzahlungen der Gemeinden verdreifacht
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Die Transferzahlungen haben sich verdreifacht. Wir fallen auch darunter.
"Das Zentrum für Verwaltungsforschung
(KDZ) legt gemeinsam mit dem Österreichischen Städtebund den aktuellen GemeindeTransferbericht vor. In den letzten zehn Jahren sind die Nettotransferzahlungen der
Gemeinden an die Länder von € 404 Mio
auf € 1,171 Mrd gestiegen. Der Verdreifachung der Transfers steht ein Anstieg der
Gemeindeertragsanteile von 30 % gegenüber.
Das Transfersystem in Österreich ist weitgehend intransparent. Wer welche Mittel mit
welcher Verteilungswirkung bekommt, ist
kaum nachzuvollziehen. Die Gemeinden
zahlen derzeit rund € 1,9 Mrd mehr an die
Länder, als sie wieder retourniert bekommen, das entspricht 36,2 % der Ertragsanteile. Finanzschwache Gemeinden profitieren unverhältnismäßig viel gegenüber finanzstarken Gemeinden.
Die Transfereinnahmen haben zwischen
den Jahren 2002 und 2011 um 27 %, die
Transferzahlungen der Gemeinden an die
Länder um rund 69 % zugenommen. Einen
großen Anteil an dieser negativen Entwicklung hat der Anstieg der Krankenanstaltenund der Sozialhilfeumlage.
Im Jahr 2002 mussten die Gemeinden 30 %
ihrer Ertragsanteile aus dem Finanzausgleich über Transfers wieder an die Länder
zurückgeben. Im Jahr 2011 sind dies bereits
40 %.
Die einzelnen Bundesländer weisen im
Jahr 2011 jedoch unterschiedliche Entwicklungen auf. Während die Gemeinden in den
Bundesländern Steiermark und Burgenland
die niedrigste Transferlast zu tragen haben,
müssen jene in den Bundesländern Oberösterreich und Kärnten tiefer in die Tasche
greifen. Die Ursache liegt darin, dass es in
Österreich derzeit acht unterschiedliche
Transfersysteme gibt. Ein krasses Beispiel
dafür bietet die Krankenanstalten Umlage:
Im Bundesland Burgenland beträgt dies
€ 21,-- pro Kopf, im Bundesland Oberösterreich hingegen € 203,--.