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Organisation einer Stadt-Umland-Organisation, einer eigenen Konferenz,
hat man nach vielen Sitzungen überhaupt mehrheitlich abgelehnt, dennoch
ist das Bewusstsein vorhanden gewesen, eine verstärkte Zusammenarbeit
zu suchen. Die verstärkte Zusammenarbeit hat man mit einem informellen
Gedanken- und Informationsaustausch mehrerer oder gewisser Bürgermeister ein bis zwei Mal im Jahr - das gipfelte dann mit dem berühmten Bürgermeisterfrühstück - stehen lassen.
Die Grundintention ist klar, denn wir können uns nicht so abschotten. Jeder weiß, dass wir immer wieder beim Verkehrsverbund Tirol
(VVT), bei den Gewerbegebieten und bei anderen grundsätzlichen Überlegung überall das gleiche anstreben werden. Das ist völlig klar. Eine
Tatsache ist auch, dass jede Gemeinde und jeder Bürgermeister, wenn es an
das Eingemachte geht, natürlich ganz verzweifelt darum bemüht ist, seine
Agenden sich selber zu bewahren, weil er dem Gemeinderat immer verpflichtet ist.
Ich unterstelle Landesrat Konrad Streiter nicht, dass er sich
dieser Sache verschließt. Landesrat Konrad Streiter hat an dieser Studie der
Stadt-Umland-Kooperation im Raum Innsbruck und Umgebung, die in
diversen Schubladen liegt, heftig mitgearbeitet. Bei mir liegt diese Studie
der Stadt-Umland-Kooperation im Raum Innsbruck und Umgebung eigentlich immer offen am Tisch. Ich unterstelle das Landesrat Kondrad Streiter
nicht, weiß aber, dass es schwierig ist.
Ich möchte noch auf einen anderen Punkt zu sprechen kommen. Wer der Wortmeldung von StR Mag. Schwarzl zugehört hat, meint
natürlich, dass sie und ihre Fraktion die Einzigen sind, die die Probleme
mit der Klimaveränderung etc. mitbekommen haben. Ich weiß nicht, warum sich unsere Touristiker in der Debatte jetzt nicht zu Wort melden, aber
wahrscheinlich sind gerade nicht so viele im Sitzungssaal anwesend.
Das ganze Wellness-Programm, alles was in der Gastronomie
mit vielen Schulden, Krediten und einem unglaublichen Optimismus in die
Zukunft gestartet wird, zielt darauf ab, eine Alternative zum Skifahren und
zur Schneelandschaft zu schaffen. Ich gebe schon zu, dass der Schnee
immer weniger wird und dass es jedes Jahr das gleiche Theater ist, zu
Weihnachten einen Ersatz für den Schnee zu schaffen. Es gelingt auch

GR-Sitzung 27.3.2003