Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 03-Maerz.pdf

- S.141

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schon einen Ersatz zu schaffen, weil wir uns auf den Schnee nicht verlassen
können. Es wird diesbezüglich schon sehr viel getan und die Konsumenten
haben sich ganz drastisch verändert. Auch der Skifahrer will am Abend ein
Kulturprogramm, will Ausgehen und will viele andere Dinge erleben. Das
wissen wir alle.
Warum geht der Wintertourismus in den Französischen Alpen
zurück? In den dortigen seelenlos hingeklotzten Hotelbauten gibt es nicht
einmal den "Ballermann", dort gibt es gar nichts, außer Skifahren. Diese
Kunden und Sportler, die zehn Stunden am Tag einen Hang hinunterfahren
und am Abend ins Bett kugeln, werden weniger. Das ist die große Chance
unseres Gebietes, dass wir auch noch die Kultur und einen urbanen Kreis
haben. Die Tourismusverbände, die sich zusammenschließen, machen letztendlich nichts anderes, wie hier angedacht ist.
Die Beurteilung, ob die Tiroler Landesregierung schläft oder
nicht, das würde ich jedem einzelnen überlassen. Ich glaube, dass wir im
Stadtsenat über diesen Antrag weiter diskutieren könnten und ihn deshalb
dem Stadtsenat zuweisen sollten. Wir haben uns alle grundlegend zu einem
wichtigen Thema geäußert.
StR Mag. Schwarzl: Als Antragstellerin kann man noch auf
Äußerungen replizieren, die von anderen getätigt wurden. Ich möchte noch
einmal auf die angesprochenen Studie der Stadt-Umland-Kooperation im
Raum Innsbruck und Umgebung von GR Ing. Krulis und Bgm. Zach zurückkommen. Natürlich kennen wir alle diese Studien. Es hat das Wohnstättenkonzept gegeben, das sich auch schon mit dem Umland auseinander
gesetzt hat. Die Studie, "Wo und Wie bauen wir morgen", war ein Szenario
der Weiterentwicklung so wie bisher und ein Szenariotrend, wenn sich
bestimmte Entwicklungen verschärfen, was im Umland und in der Stadt
Innsbruck passiert.
Es gibt Untersuchungen. Aber, das Problem bei all diesen Untersuchungen ist, dass sie die Problemlagen darstellen, wo Kooperation
zwischen Land Tirol und Stadt Innsbruck wichtig wäre, aber das ist kein
Konzept, wie diese Kooperation passieren kann. Ich glaube, dass eine überörtliche Raumordnung für diesen Großraum die ganzen Anläufe, die es teilweise auf freiwilliger Basis bis hin zum Bürgermeisterfrühstück usw. gege-

GR-Sitzung 27.3.2003