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24.4

I-OEF 19/2003
Gestaltung der Maria-Theresien-Straße, Vorlage von
vorhandenen Entwürfen, Studien und Planungen mit
finanzieller Beteiligung (GR Ing. Krulis)

GR Ing. Krulis: Ich stelle gemeinsam mit meinen Mitunterzeichnern folgenden dringenden Antrag:
"Der Innsbrucker Gemeinderat möge beschließen:
Die Frau Bürgermeisterin wird ersucht, sämtliche vorhandenen Entwürfe,
Studien und Planungen zur Gestaltung der Maria-Theresien-Straße, an denen die Stadt Innsbruck bisher finanziell beteiligt war, den politischen
Gremien, wie dem Bau- und Projekt-Ausschuss und dem Stadtsenat, zu
weiteren Beratungen vorzulegen.
Ing. Krulis, Schreiner, Moser, Wanker, Dipl.-Ing. Sprenger, alle e. h."
Seit Jahren steht die "Innsbrucker Prachtstraße" zur Gestaltung einer Fußgängerzone in Diskussion. Alle bisherigen Projekte wurden mit dem Argument verschoben, dass zuerst die Fußgängerzone beschlossen werden
müsse. Dies ist nun bereits seit mehr als einem Jahr der Fall.
Weiters wurde das Argument gebracht, zuerst müsse das "Rathaus-Neu" mit Passage errichtet werden. Dies ist mittlerweile auch erledigt.
Kürzlich hat der Stadtsenat ein weiteres Probejahr für "Funktionsversuche"
beschlossen. Dazu folgte die Entscheidung, Gastgärten auf zwei Jahre zu
genehmigen.
Die meisten bisherigen Versuche, die Maria-Theresien-Straße
zu einer Flaniermeile zu gestalten, waren alles eher als glücklich. Ich
möchte nicht an verschiedene Veranstaltungen und Märkte erinnern, die
besonders wohlgemeint waren, aber wahrscheinlich auch nicht immer in
dieses Ambiente gepasst haben.
Man sollte in den zuständigen Gremien auf Grund des bestehenden Materials darüber beraten, wie es mit der Maria-Theresien-Straße
weiter gehen soll. Ich glaube, dass wir uns sonst in einem Jahr wieder bei
demselben Punkt befinden, wobei viele verschiedene Möglichkeiten ausprobiert wurden, es aber nie zu einer wirklich fundierten und guten Gestaltung der Fußgängerzone in der Maria-Theresien-Straße kommt.
GR-Sitzung 27.3.2003