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Jahr: 2015

/ Ausgabe: 03-Protokoll_19.03.2015_gsw.pdf

- S.22

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Im diesem Bereich soll es auch eine Abgrenzung zur Nebenfahrbahn hin geben und zwar in Form eines Absturzschutzes.
Es ist eine Betonmauer von einem Meter
Höhe angedacht, die auch zusätzlichen
Lärmschutz für die AnrainerInnen bringen
soll. Der Lärm entsteht ja an der Schiene
bzw. auf dem Asphalt. Von der Mauer wird
er Richtung Flughafen reflektiert. In der Mitte der Kranebitter Allee, wo heute ein Radargerät steht, befindet sich die Haltestelle
Lohbach Ost. Sie wird in diesem Bereich
ausgebaut werden.
Auf dem nächsten Bild sieht man die Kreuzung mit der Techniker Straße. Hier verlässt
die Bahn die neue Trasse in der Kranebitter
Allee und biegt ein.
Nun ein kurzer Blick hinauf zu den Peerhöfen. Dort hat es ja Aufregung über die Endhaltestelle gegeben. Inzwischen haben wir
diese umgeplant. Auf der Zeichnung sieht
man den Kindergarten mit dem Freiplatz
davor, die Haltestelle mit zwei Gleisen und
dem Bahnsteig in der Mitte. Auf der Nordseite müssen wir die bestehende Stützmauer um dreieinhalb Meter nach hinten verschieben, um die Parkplätze erhalten bzw.
neu errichten zu können. Momentan sind
die Pläne dazu in Begutachtung. Sie sind
auch bereits dem Stadtsenat zur Genehmigung vorgelegt worden. Sobald die Gutachten eingetroffen sind, werden wir die Unterlagen eisenbahnrechtlich einreichen.
Über das Entwicklungskonzept des Örtlichen Raumordnungskonzepts (ÖROKO) in
Bezug auf den Bereich Technik-West habe
ich hier schon einmal gesprochen. Für die
Weiterführung der Straßen- bzw. Regionalbahn hat es natürlich großen Einfluss, wie
diese Fläche in Zukunft bebaut bzw. gestaltet wird. Ursprünglich war die Intention, die
Haltestelle hier enden zu lassen (rot dargestellt). Die Straßen- und Regionalbahn sollte
dann auf dieser Trasse (in Gelb eingezeichnet) über die Landesstraße und weiter entlang des Flughafens bis nach Völs geführt
werden.
Durch die Umplanung hinsichtlich Wohnbauten in diesem Bereich hat sich die Frage
gestellt, ob man die Trasse anpassen sollte.
Es wäre doch gescheiter, durch die Verbauung zu den dort lebenden Menschen zu
fahren statt außen herum! Diese Überlegungen werden noch bis Jahresmitte seiGR-Sitzung 19.03.2015

tens der Mag.-Abt. III, Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration, im Zuge der
Fortführung des ÖROKO angestellt werden.
Die Situierung der neuen Trasse ist zu definieren.
Wir sollten Ende 2017 den Betrieb bis zur
geplanten Endhaltestelle Technik-West aufnehmen. Das ist natürlich nur sinnvoll, wenn
man auch der Meinung ist, dass die Trasse
auf diese Weise realisiert werden soll. Momentan haben wir zu wenige Informationen,
um die weitere Trassenführung in dem Bereich planen zu können.
Deshalb sind wir dazu übergegangen, uns
sozusagen als "Hosenträger und Gürtel" eine minimalistische Notfallvariante zu überlegen: Diese würde im Bereich der Endhaltestelle beim Wohn- und Pflegeheim Lohbach eine Wendeanlage vorsehen, wo man
die Fahrzeuge umdrehen und die Leute
aussteigen lassen kann. Zudem können die
Garnituren dort warten, bis ihre Abfahrtszeit
gekommen ist.
Diese Ausführung sollte allerdings nur erfolgen, wenn wir mit der Planung nicht rechtzeitig fertig werden, um noch entsprechend
reagieren zu können. Denn es ist unser erklärtes Ziel, im Jahr 2017 den Betrieb dort
aufnehmen zu können.
Ich komme nun zum Osten der Stadt Innsbruck: Wir möchten in der Defreggerstraße
zwischen Pradlerstraße und Langstraße mit
den Gleisarbeiten beginnen. Die Zahlen für
den Umsetzungszeitraum des Gleisbaus
liegen uns vor.
Jeweils ein Jahr zuvor wird die Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG (IKB AG) die Leitungsumlegungen durchführen, damit wir im
folgenden Jahr mit der Gleislegung fortfahren können. Die Betriebsaufnahme sollte
hier auf jeden Fall im Jahr 2018 erfolgen.
Im Olympischen Dorf sehen Sie eine Teilstrecke, die bereits im Jahr 2017 gebaut
werden soll. Im Jahr 2018 müssen wir bereits die Trasse über die halbe Länge der
Reichenauer Straße und diejenige in der
Schützenstraße errichten. Daher wollen wir
bestimmte Streckenteile vorziehen, denn
sonst ist die Realisierung in einem Jahr unter Aufrechterhaltung des Verkehrs - das ist
meistens der Pferdefuß bei den Bauarbeiten
- nicht möglich.