Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 04-April.pdf

- S.50

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 04-April.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2003
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 604 -

ziehen aus dem Kloster in Wilten aus, daher steht das Gelände zur Verfügung. Es sind jetzt Schritte zu setzen, denn es hat keinen Sinn zuzuwarten,
und das ehemalige Kloster der Karmelitinnen ein Jahr leer stehen zu lassen,
um zu beobachten, was sich in diesem Bereich tut. Damit wird man das
Problem des Stadtteiles Wilten nicht lösen. Daher ist jeder Tag, den man
versäumt, ein Verlust. (Beifall von Seiten der Fraktionen "Für Innsbruck"
und ÖVP) Ich bitte daher um die Zustimmung zu diesem Antrag.
StR Dr. Pokorny-Reitter: Damit ich nicht auch in den Fehler
meiner Vorredner und Vorrednerinnen - außer StR Dr. Gschnitzer, der das
nicht getan hat - verfalle, betone ich nicht, dass wir selbstverständlich auch
der Meinung sind, dass es gut ist, wenn die Kirche, in welcher Form auch
immer, für verschiedene Konfessionen, dort erhalten bleiben soll.
Jetzt aber zum Geschäft selber: Als Wohnungsstadträtin habe
ich einen relativ einfachen Zugang zu diesem Geschäft. Ich denke mir, was
die Aufgaben der Stadt Innsbruck im Zusammenhang mit einem Grundstück, mit einer wertvollen Liegenschaft sind. Wir sprechen hier über eine
wertvolle Liegenschaft und daher stellt sich bei der Verwertung dieser Liegenschaft diese Frage. Es gibt dazu im Grunde genommen zwei Zugangsmöglichkeiten.
Die eine Zugangsmöglichkeit ist die, dass wir sagen, dass wir
dieses Grundstück entsprechend einer finanziellen und budgetären Notwendigkeit verwerten, weil wir in der Stadt Innsbruck auf Grund der schon
immer wieder erwähnten und geschilderten Umstände einfach auch Einnahmen lukrieren müssen.
Die andere Zugangssituation ist die, dass wir von der Stadt
Innsbruck eine sozialpolitische Aufgabe haben. Die sozialpolitische Aufgabe besteht darin, dass wir den sozial bedürftigen Menschen in dieser
Stadt, die kein so hohes Einkommen haben, Wohnungen, sprich geförderte
Wohnungen, zur Verfügung stellen müssen. Für mich stellt sich dieses Geschäft unter beiden Möglichkeiten dar. Wenn ich das Geschäft auf der einen Waagschale betrachte und mir denke, dass die Stadt Innsbruck Geld
notwendig hat, dann denke ich mir, müssen wir das Grundstück natürlich
für den frei finanzierten Wohnbau so verkaufen, dass wir möglichst viel

GR-Sitzung 24.4.2003