Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 04-April.pdf
- S.51
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Geld daraus lukrieren können. Das ist auch eine legitime Herangehensweise, die ich nicht von vornherein ablehnen würde.
Meiner Meinung nach ist aber das, was in der Option enthalten
ist, nicht darunter zu subsumieren, dass die Stadt Innsbruck ein bestmögliches Geschäft erzielt. Ich darf den Kaufpreis in der öffentlichen Sitzung
des Gemeinderates nicht nennen. Ich muss mich diesbezüglich sehr zusammen nehmen, weil der Preis sehr stark in meinem Kopf verankert ist.
Ich bitte um einen dringenden Ordnungsruf, wenn ich den Kaufpreis trotzdem nennen sollte. Nein, Spaß bei Seite, ich bin der Meinung, dass das kein
besonders lukratives Geschäft für die Stadt Innsbruck ist, auch wenn hier
im Gemeinderat immer wieder das Gegenteil gesagt wird.
Ich habe heute davon gehört und weiß nicht, ob das tatsächlich
stimmt, dass für das Areal des Bürgerbräus ein Quadratmeterpreis zwischen € 1.500,-- und € 2.000,-- gehandelt wird. Dieser Wert liegt doch einiges über dem Quadratmeterpreis, und zwar dem Grundstückspreis und
nicht der Wohnnutzfläche, den wir in der nicht öffentlichen Sitzung behandeln und besprechen werden.
(Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Aber Äpfel und Birnen gibt es auch!)
Das Areal des Bürgerbräus liegt noch mehr am Zug und ist vielleicht noch
ein schlechteres Areal, wie jenes im Stadtteil Wilten-Ost, über das wir jetzt
diskutieren. Ich würde durchaus den Vergleich nicht scheuen.
Das ist sozusagen die eine Seite, denn ich bin der Meinung,
dass man einen Grund zu Konditionen hergibt, bei dem man nicht davon
ausgehen kann, dass dieses Geschäft zu besten Konditionen - auch wenn
man die ganzen Nebenkonditionen betrachtet - abgeschlossen wurde. GR
Ing. Krulis hat Folgendes in seiner Wortmeldung gesagt: Wenn sich auf
Grund der rechtlichen Rahmenbedingungen herausstellt, dass mehr realisierbar ist, dann kann dies im Zuge des Wettbewerbes bzw. der städtebaulichen Studie lukriert werden. Ich darf schon ganz bescheiden sagen, dass
dieses Mehr von 5 % von der gestrigen Sitzung des Stadtsenat bis zur heutigen Sitzung des Stadtsenates doch im Wesentlichen auf meine Bemühungen zurück gegangen ist, dem dann auch der Stadtsenat zugestimmt hat. Ich
denke, dass die genauen Berechnungen schon sehr ausschlaggebend dafür
waren. Das ist sozusagen die eine Seite.
GR-Sitzung 24.4.2003