Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 04-April.pdf

- S.53

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Aber, es stellen sich noch andere Fragen. Ich habe dann gestern in der Sitzung des Stadtsenates schon gefragt, warum man nur mit der
"Neue Heimat Tirol" Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft
GesmbH (NHT) über dieses Areal verhandelt hat? Warum hat man nicht
mit anderen gewerblichen Wohnbauträgern gesprochen? Warum hat man
nicht mit anderen Gemeinnützigen gesprochen? Wir hatten einen Tag Zeit
und ich konnte mich in der Zwischenzeit auch etwas erkundigen. Es hat mir
niemand eine konkrete Mitteilung geben können, dass mit einem betreffenden Wohnbauträger eine Verhandlung geführt wurde. Mit den Wohnbauträgern, mit denen ich gesprochen habe, auch mit den Gemeinnützigen, ist
das nicht gemacht worden. Ich frage mich, warum nur die "Neue Heimat
Tirol" Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft GesmbH
(NHT) in die engere Wahl gezogen wurde.
Dazu fällt mir auch noch etwas anderes ein, Frau Bürgermeisterin. Das betrifft eine Geschichte, die schon zwei Jahre zurück liegt und
im Zusammenhang mit der "Neue Heimat Tirol" Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft GesmbH (NHT) diskutiert wurde. Der
Gemeinderat wird das auch wissen. Wir wissen alle, dass im Jahr 2001 die
Gemeinnützigkeit der "Neue Heimat Tirol" Gemeinnützige Wohnungs- und
Siedlungsgesellschaft GesmbH (NHT) sehr diskutiert und auch sehr in Frage gestellt wurde. Dazu hat es heiße politische Diskussionen gegeben.
Letztendlich ist die Gemeinnützigkeit auch tatsächlich geblieben. Es war
nicht so wie bei den anderen Gemeinnützigen, die von vornherein gesagt
haben, dass diese Möglichkeit für sie gar nicht in Frage kommt, denn diese
wollten gemeinnützig bleiben, was auch viele Vorteile bietet.
Wir sehen es auch als unseren gesellschaftspolitischen Auftrag
an, wirklich im sozialen Wohnbaubereich tätig zu sein. Bei der "Neue
Heimat Tirol" Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft
GesmbH (NHT) ist das nicht so gewesen. Es hat einen langen und heftigen
Diskussionsprozess gegeben. Das war der erste Schritt. Der zweite Schritt
war der, dass es dann die Vorbereitungen für die Gründung der Innsbrucker
Stadtbau GesmbH gegeben hat. Diese Innsbrucker Stadtbau GesmbH hätte
nicht nur die Aufgabe gehabt, im Infrastrukturbereich und im öffentlichen
Bereich der Stadt Innsbruck für Schulen, Kindergärten, Turnhallen, Amts-

GR-Sitzung 24.4.2003