Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 04-April.pdf
- S.55
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Zudem sind Marktforschungsanalysen usw. durchzuführen. Auf Grundlage
dieser ganzen Erhebungen wird dann ein Vorschlag für die Verwertung
gemacht.
Meiner Meinung nach ist das ein sehr guter und optimaler Ansatz. Für mich ist das, weil die Frau Bürgermeisterin gesagt hat, wo die
Henne und wo ist das Ei ist, ein Beitrag und eine Entwicklungsgeschichte
im "Tivoli-Alt", mit der wir wirklich alle hier im Gemeinderat zufrieden
sind. Beim Projekt "Tivoli-Alt" können wir uns diese philosophischen Diskussionen, wo ist die Henne und wo ist das Ei, sparen.
Ich möchte noch einmal zusammenfassend für unseren Standpunkt sagen, dass das Geschäft oder diese Option so wie dies heute beschlossen werden soll, für uns weder das eine Ziel erreicht, nämlich einen
sehr guten Kaufpreis für die Stadt Innsbruck zur Verbesserung der Finanzsituation zu erhalten, noch das andere Ziel im Bereich des sozial geförderten Wohnbaus einen großen Schlag zu machen, verwirklicht. Daher werden
wir diesem Geschäft die Zustimmung nicht erteilen.
GR Mag. Fritz: GR Ing. Krulis hat in seiner Wortmeldung von
einem Verwirrspiel gesprochen. Ich muss ehrlich sagen, dass ich die Äußerungen von StR Dr. Pokorny-Reitter als schlüssiger empfunden habe, als
die Behauptungen, die GR Ing. Krulis im Zusammenhang mit dem Vorwurf des Verwirrspiels aufgestellt hat. Auch die Wortmeldung von StR
Dr. Gschnitzer war nicht ganz überzeugend.
StR Dr. Gschnitzer hat sozusagen einleitend aus dem Nähkästchen seiner reichen Erfahrungen plaudernd unterstellt, dass die Opposition
sozusagen auf Teufel komm heraus ein "Haar in der Suppe" finden muss.
Ich weiß, dass du, StR Dr. Gschnitzer - das sage ich nicht nur, weil du heute Geburtstag hast -, in deiner Zeit als Mandatar des Tiroler Arbeiterbundes
(TAB) nicht so vorgegangen bist. StR Dr. Gschnitzer, du weißt, dass wir
nicht so vorgehen. Wäre es so, dann würde es nicht so viele einstimmige
oder so viele Mehrheitsbeschlüsse geben, denen wir auch zugestimmt haben. Ich beurteile einen Akt nicht danach, dass ich sage, der kommt von der
Frau Bürgermeisterin und daher muss ich ein "Haar in der Suppe" finden.
Ich lese einen Akt von Anfang bis Ende und denke darüber nach, ob der
Inhalt meiner Meinung nach richtig oder falsch oder zweckmäßig oder
GR-Sitzung 24.4.2003