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eingerichtet wurde dann ein internes
Projektmanagement mit allen Projektbeteiligten. Über die Einrichtung dieses
Projektmanagements ist die Steuerungsgruppe vollständig informiert worden. In
dieser Projektstruktur haben wir diese sehr
effektive Arbeit zwischen Feber 2009 und
Feber 2010 dann auch abgewickelt. Wir
haben also eine Struktur und ersparen uns
im Augenblick die vielen Gutachterkosten,
die wir für ein externes Projektmanagementbüro aufbringen hätten müssen.
Ich stelle fest, dass sich all jene, die in
dieser Projektstruktur arbeiten, trotz der
entstandenen großen Hektik, dort sehr gut
aufgehoben fühlen. (Beifall von allen
Seiten)
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Ich
danke Direktor Dipl.-Ing. Baltes für diese
sehr interessanten Ausführungen.
Bgm.in Zach: Ich glaube im Sinne der
meisten Mitglieder des Gemeinderates zu
sprechen, wenn ich Direktor Dipl.-Ing.
Baltes für seine Ausführungen danke, da
er in klaren Worten für alle Phasen den
Endabsatz formuliert hat. Es ist Gewaltiges geschehen.
Ich bin schon neugierig, was ich morgen
alles in der Zeitung lesen werde: "Um
Gottes Willen, das Grundstück wurde um
€ 1 Mio verkauft und wird um € 3 Mio
wieder zurückgekauft." Wenn die Bevölkerung erschrickt, muss ich sagen, dass das
im Gemeinderat hochpolitisch angezettelt
wurde, was ich im politischen Geschehen
schon verstehe.
Ich danke hier Direktor Dipl.-Ing. Baltes,
der nicht einfach ist und lästig genug war.
Ich habe zu ihm gesagt, er solle, immer
wenn er mich anruft, eine Agenda führen.
Er hat mir bestätigt, dass er das ohnehin
immer macht. So einfach, wie es heute
dargestellt wurde, ist es nicht. Ich stehe
voll und ganz zu meiner Verantwortung.
Es ist nachzulesen, wer bzw. wann
letztverantwortlich war, aber für alles muss
es Beschlüsse geben. Die Mehrheit
entscheidet im Gemeinderat, ob es einem
passt oder rückblickend gesehen, nicht
gepasst hat.
Alles, was im Gemeinderat gesagt wird,
wird protokolliert und daher ist man
manchmal erstaunt - ich persönlich auch -,
GR-Sitzung 25.2.2010

welche Meinungen man irgendwann
einmal vertreten hat. Später kann man
dann sagen, wie gescheit oder blöd man
gehandelt hat. Das ist bei allen Menschen
so, die Verantwortung tragen. Von jenen,
die in der ersten Reihe sitzen - das meine
ich im Allgemeinen - und nur kommentieren, weiß man schon vom Fußballspiel,
wie gescheit diese sind.
Direktor Dipl.-Ing. Baltes, vielen Dank
auch an die zitierten MitarbeiterInnen. Das
Projektmanagement hat es gegeben und
natürlich treffen sich dort die Verantwortlichen, denn wie sollte das sonst funktionieren. Der Vorstandsvorsitzende der
Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB),
Dr. Schmid, hat mir gesagt, dass wir einen
Verantwortlichen brauchen.
Wenn wir heute den Beschluss fassen,
wird man schon noch jemanden brauchen,
der das Ganze koordiniert. Das wäre eine
gewisse Entlastung, da künftig sehr viel
Arbeit zu erwarten ist. Man kann mir
glauben, dass hier nichts versäumt wurde,
nur weiß ich als Politikerin, dass die
politischen Beschlüsse eingefordert
werden müssen. Es war vom Land Tirol
nicht einfach, das hineinzureklamieren,
aber es ist gelungen.
Man sollte die eigene Arbeit nicht so
simpel und dumm darstellen. In zwei
Jahren sind Gemeinderatswahlen und
dafür ist ein ganzes Jahr reserviert, in dem
man "Schussmaterial" sammeln und es
sich gegenseitig an den Kopf werfen kann.
Was dabei herauskommt, weiß man. Die
Mitglieder des Gemeinderates können
durchaus stolz auf ihre geleistete Arbeit
und die Beschlüsse sein.
Der von StRin Mag.a Schwarzl eingeforderte Kontrollbericht wird genauso ausgehen
wie das Hornberger Schießen. Der
Abteilungsleiter der Kontrollabteilung,
Dr. Graziadei, wird sich freuen, da er jetzt
weiß, was er im Herbst 2010 bearbeiten
wird. Bis dorthin hat er keine Zeit für
solche Dinge, da ja genügend andere
Berichte zur bearbeiten sind.
Zum Schluss wird man im Gemeinderat
sagen, dass man doch nicht dahinter
gekommen ist, was in den dunklen
Taschen versteckt wurde. Bitte, bleiben
wir mit den Füßen auf dem Boden. Wo
verhandelt wird, gibt es Verantwortliche.