Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2014

/ Ausgabe: 04-Protokoll_24_04_2014_gsw.pdf

- S.61

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- 303 -

GR Mag. Krackl: Wir haben jetzt so ein
großes Projekt bei der Patscherkofelbahn,
wo zuvor alle der Ansicht waren, dass wir
diese um jeden Preis, egal was es kostet,
erhalten müssen. Wir bauen jetzt den größten Freizeitpark der Stadt Innsbruck, der
wirklich den Bürgerinnen bzw. Bürgern zugute kommt, weil sich die Besucherinnenbzw. Besucherströme nicht nur auf eine Alm
konzentrieren und auch eine Entlastung der
Natur gegeben ist, und dann wird das Ganze gleich hinterfragt.
Zu den Kosten könnte Bgm.-Stellv. Kaufmann mehr ausführen. Wir haben auch
schon oft hier im Gemeinderat darüber diskutiert und daher glaube ich, dass alle informiert sind. Daher muss man die Debatte
sicher nicht in die Länge ziehen.
Möchte die Freiheitliche Partei Innsbruck
(FPÖ), dass in Zukunft keine Architektinnen- bzw. Architektenwettbewerbe mehr in
der Stadt Innsbruck durchgeführt werden?
Es wurde bei diesem Projekt ein Wettbewerb abgehalten und eine Jury mit Fachleuten hat die Projekte bewertet. Wenn jemandem das Projekt nicht gefällt, dann muss
man dies akzeptieren und das verstehe ich
auch.
Ich glaube, dass das Projekt sehr gut ist,
denn es spiegelt das alpin-urbane Lebensgefühl unserer Stadt Innsbruck wieder. Es
werden Rohstoffe aus der direkten Umgebung verwendet. Es kommt der Baum
Weißtanne zum Einsatz.
Ich gebe zu, dass die Visualisierung ein
wenig unglücklich war, weil die Alm sehr
modern ausgesehen hat. Man könnte meinen, dass die Alm aus Beton und viel Glas
entstehen wird.
Allerdings ist das ein sehr schönes harmonisches Projekt, das sich in die Landschaft
eingliedern wird.
Wenn man sich damit nicht auseinandersetzt, GR Federspiel, kann man nicht mitreden, das verstehe ich schon. Der Gemeinderat hat das Thema schon mehrfach behandelt. Die Freiheitliche Partei Innsbruck
(FPÖ) sowie die Liste Rudi Federspiel (RUDI) haben auch schon bei der Flächenwidmung zugestimmt. Diese Flächenwidmung
hat sehr wohl etwas damit zu tun, weil wenn
man sich richtig informiert, weiß man, dass
eine Verlagerung des Projektes stattfindet.
GR-Sitzung 24.04.2014

Dadurch werden auch Wege verlegt,
wodurch auch andere Kosten zu Stande
kommen. Das ist keine Alm, sondern das ist
ein Ausflugsgasthaus. Das muss man auch
immer wieder betonen. Wenn man sich die
Sonderflächenwidmung ansieht, kann man
das erkennen.
Die Alm wird an einen anderen Standort, ein
paar Meter nach oben, verlegt, da dieser
besser geeignet ist. Das möchte ich hier nur
ganz einfach darstellen. Dazu sind auch
Verlegungsarbeiten notwendig, die zu leisten sind und diese kosten Geld. Wir sind in
der glücklichen Lage, dass wir uns so etwas
leisten können.
Wir haben als Freizeit- und Naherholungsgebiet den Patscherkofel und die Umbrüggler Alm. Es gibt im größten Freizeitpark der
Stadt Innsbruck im Norden sehr viele Angebote, aber auch im Süden sind wir tätig. Wir
erhalten damit den Hausberg der Bevölkerung von Innsbruck.
Wir können darüber schlecht reden, wie wir
wollen. Ich finde nur eines interessant, dass
man bei den Verhandlungen über die Patscherkofelbahn damit argumentiert hat,
dass man die Bahn, koste es, was es wolle,
kaufen möchte. Vielleicht weil GR Federspiel in Igls wohnt? Oder hat das einen anderen Hintergrund?
Ich bin froh, dass wir das Ausflugsgasthaus,
das im Volksmund sicher Umbrüggler Alm
genannt wird, realisieren. Das Projekt ist
sehr gut. Es hat diesbezüglich einen Wettbewerb gegeben. Ich möchte auch nicht von
der Praxis abweichen, dass Wettbewerbsergebnisse im Nachhinein hinterfragt werden, denn dann werden Wettbewerbe sinnlos. Wenn wir uns auf einen Wettbewerb
einlassen, dann müssen wir das Ergebnis
auch umsetzen. Dieser Meinung bin ich.
Bgm.-Stellv. Kaufmann: Lieber
GR Federspiel, eines tut mir leid, denn wir
haben uns nach der letzten Sitzung des
Gemeinderates kurz über die Umbrüggler
Alm unterhalten. Ich habe Euch damals das
Angebot gemacht, dass DI Andreas
Wildauer zu Euch in den Klub kommt und
informiert.
(GR Federspiel: Kein Mensch ist gekommen.)
Ich habe gesagt, dass Ihr Euch bei der
Mag.-Abt. III, Land- und Forstwirtschaft,