Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2014
/ Ausgabe: 04-Protokoll_24_04_2014_gsw.pdf
- S.62
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melden müsst. Das hat auch die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ) gemacht. Es wurde auch ein Vertreter der
Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KG
(IIG) eingeladen, um das Gesamtkonzept
Umbrüggler Alm sehen zu können.
Lieber Rudi, um € 500.000,-- können wir
dort ein Gartenhaus, aber kein Ausflugsgasthaus besitzen.
Ich darf ganz kurz die Zielsetzungen wiederholen: Wir wissen alle, dass wir in den
nächsten Jahren in einer OutdoorGesellschaft leben. Man sieht es an jedem
Wochenende sowie in jeder freien Minute,
dass der Bereich der Innsbrucker Nordkette
massiv von Erholungssuchenden genützt
wird. Ganz neu kommen dort auch die EBikes zum Einsatz.
Wir haben im Bereich der Nordkette derzeit
drei Almen: Die Höttinger Alm, die Bodensteiner Alm sowie die Arzler Alm. Keine dieser drei Almen hat einen Ganzjahresbetrieb,
nicht einmal die Arzler Alm. Es war für uns
wichtig, um diese Lenkungsmaßnahmen
zukünftig zu steuern, dass wir in Stadtnähe
ein Ausflugsgasthaus haben, das einen
ganzjährigen Betrieb anbietet.
Es kann auch mein Vorgänger StR Gruber
bestätigen, dass immer mehr und nicht weniger Menschen diesen Bereich genützt haben. Für die Bevölkerung der Stadt Innsbruck ist es ein enormer Mehrwert, wenn
eine Alm fast barrierefrei zu erreichen ist.
Wir haben einen Trend zur Naturbewegung
Fitness. Dort besteht von der Infrastruktur
her die glückliche Situation, dass Wasser,
Kanal sowie die gesamte Erschließung vorhanden ist.
Das ist eine Investition, GR Federspiel, für
die Menschen in dieser Stadt. Dafür schäme ich mich nicht. Das muss sich auch der
Gemeinderat der Stadt Innsbruck nicht tun.
Wenn wir die Kletterhalle am ehemaligen
Areal der Wagner"schen Universitätsdruckerei GesmbH (WUB), das Turnleistungszentrum oder 2.000 Wohnungen hier im Gemeinderat beschließen, dann sind das nicht
Prestigeobjekte einzelner Politikerinnen
bzw. Politiker in diesem Haus, sondern das
sind Projekte, die dieser Gemeinderat als
höchster Souverän dieser Stadt Innsbruck
beschlossen hat. Das möchte ich hier ganz
klar festhalten.
GR-Sitzung 24.04.2014
Das wird nicht die "Kaufmann-Alm" und
nicht die "Ampelkoalitions-Alm" werden,
sondern das ist ein Projekt dieses Gemeinderates, das wir hier mit Mehrheit beschließen. Ich kann auch sagen, dass ich viele EMails bekomme. Es gibt wenige Projekte ich bin seit fünf Jahren in der Stadtregierung -, bei denen ich so viel positive Zustimmung wie bei der Umbrüggler Alm bekomme. Den Fußballclub (FC) Wacker Innsbruck klammere ich jetzt einmal aus,
denn dieser ist kein Projekt.
Der Betrag in der Höhe von € 2,1 Mio. ist
derzeit veranschlagt. Wir haben beim
Budget-Gemeinderat schon betont, dass es
sich auch um eine massive Lenkungsmaßnahme im Bereich der Nordkette handelt.
Es soll ein ganzjähriger Betrieb eines Gasthauses für die Bevölkerung der Stadt Innsbruck sichergestellt werden.
Die erste Visualisierung war für viele ein
Schock, weil jede/r gemeint hat, dass ein
kompletter Betonbau errichtet wird. Die
neue Umbrüggler Alm entsteht in der Holzbauweise mit einem Schindeldach. Zwei
Stuben, eine große sowie eine kleine, sowie
80 Sitzplätze im Freien sind vorgesehen.
Wir leben in einer Stadt, die unmittelbar am
Alpenpark Karwendel liegt. Dieser ist mit
gewissen Regionen in Kanada vergleichbar.
Als ich vor zwei Jahren die Mag.-Abt. III,
Land- und Forstwirtschaft, übernommen
habe, konnte ich sehr viel lernen. Da wir in
der Stadt Innsbruck immer wieder mit Naturgewalten und mit dem Erlebnisraum Natur zu tun haben, sehe ich, wie man solche
Dinge auch nachhaltig und touristisch nutzen kann. Wir sind eine der größten Gemeinden im Alpenpark Karwendel.
Wir können unsere Schülerinnen und Schüler sowie auch die Kindergartenkinder positiv an diesen Einstieg in den Alpenpark
Karwendel heranführen, und das ist auch
das Konzept, das damit verfolgt wird.
Es tut mir leid, wenn die Liste Rudi Federspiel (RUDI) und die Freiheitliche Partei
Österreichs (FPÖ) die Sache anders sieht.
Das ist schade, denn das Projekt ist toll.
StR Gruber weiß auch, dass es viele Anläufe zu diesem Projekt gegeben hat. Es gab
das Angebot der Mitbeteiligung von dritten
Personen. Zudem wurde die Überlegung