Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 05-Mai-TeilA.pdf
- S.124
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aber es ist im Dezember 2004 beschlossen worden, dass die Fußgängerzone
in der Maria-Theresien-Straße grundsätzlich belassen wird.
Der Sinn dieser probeweisen Einführung war, dass wir gehofft
haben, es würde sich aus der Maria-Theresien-Straße selbst von den dort
wohnenden Leuten bzw. Betrieben etwas entwickeln. Das ist zum Teil erfolgt, aber zum Teil nicht so, wie wir es uns vorgestellt haben. Die Randbedingungen sind natürlich sehr schwierig und zum Teil auch gar nicht vorhanden. Das betrifft einerseits die Schwellen zwischen Gehsteig und Fahrbahn, die Bombierung der Fahrbahn, die Mittelinsel und die Durchführung
der Straßenbahn sowie andererseits die doch zahlreich trotz Verbotes
durchfahrenden Fahrzeuge bzw. Radfahrer. Die Radfahrer sind für mich
das geringste Problem, aber für viele Leute sind sie ein großes Problem,
was alles sehr subjektiv ist.
Man hat diese Erfahrung gemacht und dann wurde vor dem
Antrag, den GR Mag. Fritz eingebracht hat, beschlossen, diesen Teil - das
war ein Planungsvorschlag der Mag.-Abt. III, Tiefbau - der Straße einzuebnen, die Fläche der Gehsteige weiter hinauszuziehen und die Randsteine für
die Rigole herzunehmen, wodurch man im Wesentlichen eine einheitliche
Fläche hat. Eine Voraussetzung war, dass man die Insel in der Mitte zumindest wegbringt. Solange diese Einstiegsinsel für die Straßenbahn vorhanden ist, wird diese Straße nie zu einem Platz bzw. zu einer benutzbaren
Fläche, die man als Fußgänger wahrnimmt.
Durch den Antrag von GR Mag. Fritz hat sich diese Maßnahme etwas verzögert, aber man ist sich insgesamt klar darüber, dass man
dort etwas Vernünftiges machen möchte. Ich kenne die Studien von Dr.
techn. Dipl.-Ing. Ass. Prof. Hambrusch, die jedoch unumsetzbar waren.
Man kann daraus ersehen, wie schwierig die Gestaltung der Maria-Theresien-Straße ist. Begonnen hat es damit, dass die Beleuchtung in der MariaTheresien-Straße anders sein muss. Manche haben sich "Schönbrunner
Leuchten" vorgestellt und andere hatten wiederum andere Modelle im Auge. Dazwischen ist die Idee aufgetaucht, dass die Fassaden beleuchtet werden sollen, was jedoch für die Maria-Theresien-Straße nicht geeignet wäre.
Daraus ersieht man, wie schwierig das ist.
GR-Sitzung 24.5.2005