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Jahr: 2005

/ Ausgabe: 05-Mai-TeilA.pdf

- S.138

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Was für mich für die Konzeption - die wir im Grundsatz beschlossen haben und worüber wir uns einig waren -, nämlich das Konzept
Straßenbahn plus Dieselbus, spricht, ist die Kombination bei der Straßenbahn von Stabilität und Langfristigkeit mit der Flexibilität vom Bus. Wenn
man sich bei den Linien "D" und "E" überlegt, ob man eine dieser Linien
bei der Firma Siemens AG Österreich einen Schwenker fahren lässt, gibt es
auf der Dörfer-Linie immer noch einen dichten Takt, aber es wird fast gratis ein Industriegebiet mit dem Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)
erschlossen.
Solche Geschichten kann man mit einem Bussystem bei der
Feinerschließung in der Fläche praktisch von einem Tag auf den anderen
beschließen. Ich weiß schon, dass man die Konzession usw. ändern muss
und es einige Tage für Behördenangelegenheiten dazu braucht. Aber im
Wesentlichen geht das von einem Tag auf den anderen und ohne große
Kostenüberlegungen. Müsste man bei der Firma Siemens AG Österreich
eine Obusleitung legen, so würde das einige Zeit in Anspruch nehmen.
Die Flexibilität des Busses für die Feinerschließung kombiniert mit der Straßenbahn als stabiles Stadtentwicklungsinstrument hat den
Sinn, dass eine Straßenbahnachse in dreißig Jahren noch eine Hauptachse
des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) und damit eine Investitionssicherheit für alle möglichen Investoren entlang der Trasse ist. Dies waren alles Argumente, die damals gefallen sind. Für mich sind diese Argumente nicht unrichtiger geworden.
Die Frage, welche GR Buchacher richtig aufwirft, ist die Frage nach der Definition von "Zug um Zug". Das "Zug um Zug" ist irgendwann einmal als Kompromissformulierung zwischen der Position, sobald
das Straßenbahnkonzept beschlossen ist, wird der Obus sofort aufgelassen
und dem Wunsch, dass der Obus möglichst lange fahren soll, entstanden. In
diesem Punkt bin ich nicht der Meinung von StR Dr. Gschnitzer. Es mag
schon sein, dass dies im Aufsichtsrat der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GesmbH (IVB) ausführlich erörtert wurde.
Der Aufsichtsrat der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG
(IKB) und Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB)

GR-Sitzung 24.5.2005