Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 05-Mai-TeilA.pdf
- S.20
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sich die Attraktivität des Schigebietes bei der Bevölkerung nieder schlagen
wird.
Zur Relation von den Kosten her möchte ich Folgendes sagen:
Wir haben damals bei der Auflösung der Schipark-Mutters-GesmbH einen
Teilbetrag von € 164.000,-- zur Abdeckung der Projektkosten refundiert.
Das ist eigentlich über 50 % des Betrages, den wir jetzt als Zuschuss genehmigen. Ich glaube, dass das daher durchaus gerechtfertigt ist, weil wir
in diese Richtung schon viel mehr investiert haben. Vielleicht kann man
das auch noch einmal ins Spiel bringen. Die Betreiber haben sicher Teile
der Projektvoranläufe in das Projekt eingearbeitet und daher kann man sich
auch darauf besinnen, dass die Stadt Innsbruck schon in Vorleistung getreten ist und der zukünftige Betreiber Schüler der Stadt Innsbruck zu einem
Gratis-Schitag einlädt oder auch die Stadt Innsbruck entsprechend in Mutters bei der neuen Bahn präsentiert.
StR Dr. Pokorny-Reitter: In einem möchte ich GR Mag. Fritz
schon Recht geben, dass es wirklich an der Zeit wäre, für den Großraum
von Innsbruck ein grundlegendes Konzept auszuarbeiten, was notwendig
ist und in welche Richtung die Freizeitangebote gesteuert werden sollen.
Ich glaube daher auch, dass das eine ganz sinnvolle Geschichte wäre. Allerdings ist es sicher so, dass das nicht von heute auf morgen erarbeitet, erhoben und festgelegt werden kann, sondern vermutlicherweise doch einige
Zeit, um nicht zu sagen, einige Jahre in Anspruch nehmen wird. Wir wissen
alle, dass das Schlagwort der überregionalen Planungsverbände etwas ist,
das noch ganz heftig umkämpft ist und wo noch nicht jeder Bürgermeister
jeder Gemeinde sagt, dass das gemacht wird, sondern es wird noch sehr
heiße Kämpfe darum geben. Genauso wäre so etwas bei einem Freizeitund einem Schiangebot gegeben.
Für mich ist die andere Seite entscheidend, nämlich die, dass
trotz eines solchen Konzeptes unserer oder meiner Meinung nach die Muttereralmbahn auf alle Fälle notwendig ist. Wir wissen aus der Vergangenheit, wie gut die Muttereralmbahn benutzt wurde. Wir wissen, dass in den
Jahren, wo die Muttereralmbahn nicht gefahren ist, sehr viele Eltern mit
kleinen Kindern woanders hin ausweichen mussten und mit der Situation
nicht zufrieden waren. Wir wussten aber auch, dass sehr viele Tourengeher
GR-Sitzung 24.5.2005