Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 05-Mai-TeilA.pdf
- S.39
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sonderen, auch wenn sie rückläufig sind, angewiesen und müssen darauf
achten, dass wir Nahmärkte in unserem Umfeld zusätzlich erschließen.
Ich weiß schon, dass ein Betrag in der Höhe von € 70.000,-zwar als Summe für den Gemeinderat für die Beschlussfassung sehr viel
Geld ist, aber für eine Marketingmaßnahme und ein Marketingpaket relativ
wenig Geld ist, weil so etwas relativ einfach verpufft. Deshalb ist das Ganze auch in ein zusätzliches Marketingpaket mit dem Tourismusverband
Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB) in der Höhe von in etwa einer
Summe von € 490.000,-- eingebunden. Nur konzentrierte Maßnahmen machen einen Sinn.
Klar macht die Tirol Werbung eine tolle Arbeit, aber diese
wirbt für Tirol. Was macht die Tirol Werbung nicht? Die Tirol Werbung
achtet nicht darauf, wer konkret bucht und wer mit den Buchungen konkret
vom Ausland kommt. Die Tirol Werbung bewirbt Tirol ganz allgemein.
Die Aufgabe des Tourismusverbandes Innsbruck und seiner Feriendörfer
(TVB) ist es, diese Gästeströme und die Gäste auch tatsächlich nach Innsbruck zu bringen, sodass sich das Ergebnis auch in Buchungen niederschlägt. Ich glaube, dass das, was wir hier beschließen wollen, ganz ein
wichtiges Zeichen für unsere Partner im Tourismus ist, um zu zeigen und
als Signal, dass wir uns dieser Situation bewusst sind. Wir wissen, dass wir
auf diesen Märkten insbesondere in der Bundesrepublik Deutschland
(BRD) noch in größere Probleme kommen werden, dass der Trend nach
unten noch nicht gestoppt ist. Wir wissen, dass wir uns auf anderen Märkten Gäste holen wollen. Wollen wir dieses Qualitätsniveau, das der Tourismus in der Zwischenzeit in der Stadt Innsbruck erreicht hat, auch für die
Zukunft halten und sichern? Das ist eine Frage der Absicherung des Wirtschaftsstandortes.
Ich glaube, dass wir über sehr viel diskutieren können, aber in
den letzten Jahren ist eigentlich noch nie eine Forderung vom Tourismusverband Innsbruck und seiner Feriendörfer (TVB) gekommen, dass wir irgendwo Mittel zugeben sollen. Ich sehe das wirklich als Signal, dass wir
als Stadt Innsbruck und als Politiker die Situation erkannt haben. Wir wissen, dass uns eine Gefahr für die Zukunft droht und wir sind gerne bereit,
den Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB) bei Maß-
GR-Sitzung 24.5.2005