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Jahr: 2005

/ Ausgabe: 05-Mai-TeilA.pdf

- S.40

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nahmen zu unterstützen, die genau in diese Zielrichtung stoßen. Das ist ein
Gesichtspunkt, den man auch nicht unterschätzen darf. Diese Chancen für
die Zukunft, die wir gerade auf den neuen Ostmärkten haben, hat das Beispiel der Gäste aus Lettland gezeigt, die während der Eishockey-Weltmeisterschaft hier waren. Es waren zwischen 4.000 und 4.500 Letten in der
Stadt Innsbruck und im Bereich des Tourismusverbandes Innsbruck und
seiner Feriendörfer (TVB) zu Gast. Man hat schon gesehen, dass das ein
Publikum ist, das wir in der Stadt Innsbruck auch wirklich sehr gerne haben
wollen und haben möchten.
Auf der anderen Seite unternehmen die Ostmärkte bzw. die
neuen Länder alle Anstrengungen, um ihrerseits Gästeschichten von uns
abzuwerben und dorthin zu bringen. Der Tourismus funktioniert nur im
Ausgleich und im Austausch. Eines muss man auch sagen, aber das darf
man gar nicht zu laut sagen, dass das Geld, das die Touristen bei uns lassen, ein Geld ist, das nicht in der Region verdient worden ist, sondern das
von außen her zusätzlich zu unserem Wohlstand beiträgt.
GR Linser: Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski sagt, dass die
Tourismusabgabe so etwas wie eine Steuer ist. Bei diesen Pflichtbeiträgen
muss schon erwähnt werden, dass es diese Steuer in verschiedenen anderen
Bundesländern nicht gibt. In keinem einzigen Bundesland, außer Tirol, gibt
es diese Pflichtabgabe derart flächendeckend und in einer derartigen Höhe.
Es müssen alle Betriebe zahlen. Mein Masseur oder mein Physiotherapeut
in der Schneeburggasse, wo es das ganze Jahr keinen Touristin oder Touristen gibt, müssen alle diese Pflichtabgabe zahlen.
Ich habe immer wieder bei Hofrat Dr. Gerhard Föger im Amt
der Tiroler Landesregierung auch schon vor Jahren nachgefragt. Es liegen
die Tourismusabgabe, die Kurtaxen und die Aufenthaltsabgaben - das ist
auch nicht so in allen Bundesländern, dass die Aufenthaltsabgaben automatisch den Tourismusverbänden zufließen, aber in Tirol ist das so - zusammengerechnet bei ATS 1 Mrd. Ich glaube, dass dieses Niveau so ungefähr
gehalten worden sein wird. Ich finde, dass die Tourismusverbände in Tirol
sehr gut ausgestattet sind.
GR Mag. Schindl-Helldrich: Es hat mich die Wortmeldung
von GR Sailer sehr gereizt. Die beste Marketingmaßname wäre meiner

GR-Sitzung 24.5.2005