Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 05-Mai-TeilB-Budget.pdf

- S.60

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 05-Mai-TeilB-Budget.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2005
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 851 -

Meldestand vom Mai 2005 lautet 116.302 Personen mit Hauptwohnsitz in
Innsbruck. Das bedeutet ein Plus von knapp 3.000 Personen innerhalb von
vier Jahren. Leider ist diese Steigerung nicht auf die Geburtenrate zurückzuführen. Es ist schon positiv, dass diese wenigstens stabil bleibt. Der
Grund für diese Zahlen ist die Zuwanderung aus anderen Staaten, innerhalb
und außerhalb der Europäischen Union (EU).
Bemerkenswert ist, dass ein Viertel der Zuwanderungen aus
dem oft als Speckgürtel bezeichneten Gebiet Innsbruck-Land kommt. Das
zeigt, dass Innsbruck an Attraktivität gewinnt.
Vor diesem Hintergrund ist es höchste Zeit, eine aktive Wohnungspolitik zu betreiben; nicht nur aus sozialen, sondern auch aus finanziellen Gründen: 3.000 Menschen mehr bedeuten Mehreinnahmen von
€ 2,6 Mio. Wenn wir bis zur nächsten Volkszählung um 10.000 Menschen
wachsen, bringt das immerhin € 8,7 Mio. Das darf man nicht vergessen.
Deshalb werden wir uns in Zukunft damit auseinandersetzen müssen, wie
das Wachsen der Stadt Innsbruck mit fairen Chancen für alle weitergehen
kann.
Für den Tiefbau gibt es 2006 ein sehr großes Budget für Investitionen. Wenn man den ordentlichen und den außerordentlichen Haushalt
zusammenzählt, macht das über € 12 Mio. Allerdings besteht auch ein entsprechend großes Arbeitspensum. Die Haltestellen für die Straßenbahn
müssen umgebaut werden, das Netz in der Rossau ist auszubauen, im
Herbst beginnen wir mit dem Kreisverkehr am Griesauweg. Die Dörrstraße
ist auszubauen, und es gibt zahlreiche Wünsche aus den verschiedenen
Stadtteilen. Die Instandhaltung schlägt mit € 900.000,-- zu Buche.
Nun zur Erklärung, warum wir nicht gegen den Ausbau Innsbruck-Süd um € 2,4 Mio sind: Von diesem Betrag werden mehr als 50 %,
nämlich € 1,4 Mio, für die neue Fuß- und Radwegbrücke neben der Olympiabrücke verwendet. Die bestehende Fuß- und Radwegunterführung zwischen dem Grünzug und dem Tivoli-Areal wird ausgebaut, das schlägt mit
€ 250.000,- zu Buche. Für die Planung der Südbahnstraße und der Grassmayr-Kreuzung, die generelle Ausarbeitung dieses Projektes, sind
€ 100.000,-- vorgesehen, für die Baumscheiben und die Bepflanzung entlang des Eisstadions € 300.000,--.

GR-(Budget-)Sitzung 25.5.2005