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Jahr: 2005

/ Ausgabe: 05-Mai-TeilB-Budget.pdf

- S.70

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- 861 -

das als wirklich sozial. Ein Gratis-Kindergartenjahr für alle wäre zutiefst
unsozial, weil jene etwas beitragen sollen, die es sich leisten können.
50 % der Zahlerinnen und Zahler leisten den vollen Beitrag,
die andere Hälfte einen reduzierten Beitrag. Ich werde nicht müde, das immer wieder zu betonen, wenn man hört, dass die Beiträge für die Kindergärten in Innsbruck am oberen Ende angesiedelt sein sollen.
Im Bereich der Kindergärten und -horte bleibt die Anzahl der
Gruppen im Wesentlichen gleich, es ist eine kontinuierliche Zunahme zu
verzeichnen. Bei den Tagesheimen ist die Inanspruchnahme überdurchschnittlich gestiegen. 2005 wurden an den vier Standorten Allerheiligen,
Mühlau, Reichenau und Sieglanger insgesamt fünf Tagesheimgruppen eingerichtet. 2006 werden mit den Volksschulen Arzl, Igls und Fischerstraße
und der Musterschule in der Angerzellgasse, die im September in Betrieb
genommen werden kann, die Tagesheimgruppen nahezu verdoppelt. (Beifall)
Das Angebot wird flexibler. Bisher mussten die Kinder für
drei bis fünf Tage angemeldet werden, in Zukunft wird das auch für zwei
Tage möglich sein. Die Gespräche mit dem Land Tirol verlaufen sehr gut,
und die notwendigen Schulversuche werden genehmigt. LR Dipl.-VW
Mag. Mitterer verfolgt diese Entwicklung mit großer Freude und Wohlwollen.
An das Land Tirol werden beständig Wünsche herangetragen,
auch aus meinem Bereich: Zusätzlich zu unseren erstklassigen Hauptschulen in Innsbruck, die von 60 % der Volksschüler in der Folge besucht werden, soll in Innsbruck trotzdem ein weiteres Gymnasium eröffnet werden.
Das wird keine Konkurrenz für die Hauptschulen mit ihrem Spitzenbesuchswert, der nur in Bregenz annähernd erreicht wird. Für den Bildungsstandort Innsbruck, wo in die Volks-, und Hauptschulen, die Fachhochschulen und die Universitäten seitens der Stadt investiert wird, ist ein weiteres Gymnasium einfach notwendig.
Einzigartig im Landeshauptstädtevergleich ist das Schulerneuerungsprogramm in Innsbruck, wo projektbezogen Mittel zur Verfügung
gestellt werden. Dafür sind 2006 wieder € 30.000,-- veranschlagt. Damit
gehen wir über unserer Pflicht zur Erhaltung der Schulen laut gesetzlichem

GR-(Budget-)Sitzung 25.5.2005