Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 05-Mai.pdf

- S.145

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und gestattete die Verwendung der Kinderplanschbecken. Im Schülerhort
Kaysergarten, wo der Schulbetrieb mit den älteren Kindern läuft, war man
immer up to date.
Im städtischen Kindergarten Reichenau war ich sehr erstaunt:
Als ich sah, dass das Kinderplanschbecken zugeschüttet wird, habe ich diesen Vorgang zuerst einmal gestoppt. Neben diesem Kinderplanschbecken
befindet sich eine sehr hübsche Anlage von Mag. Peter Egg, einem bekannten Kinderfreund und Spezialisten auf dem Gebiet der kindlichen Psyche.
Es gibt dort auch das berühmt-berüchtigte Schlammbecken, in dem sich die
Kinder suhlen, um diese Erfahrung zu machen.
Es hat mich sehr verwundert, dass einerseits die Kinderplanschbecken nicht mehr betrieben werden können, andererseits diese
Schlammbecken bei den Kindern äußerst beliebt sind und bereits andere
Kindergärtnerinnen bei StR Mag. Oppitz-Plörer angefragt haben, ob sie
nicht ebenfalls ein Schlammbecken bekommen könnten. Aufs Äußerste
verwundert war ich aber, dort in direkter Nähe des Schwimmbeckens ein
Biotop vorzufinden, das auf Wunsch des Elternvereins angelegt worden ist.
Dieses Biotop stufte ich als gefährlich ein, weil es nicht begrenzt war. Der
Umfang dieses Biotops ist nicht groß, aber so tief, dass Kinder hineinfallen
können. Ich ordnete an, das Biotop entweder zuzuschütten oder einen Zaun
zu errichten. Man entschloss sich für den Zaun.
Wie ich nun von Stadtphysika SenR Dr. Renner höre, hat sie
bereits im Herbst 2002 analog der Aussage von StR Mag. Oppitz-Plörer
darauf hingewiesen, dass die Bestimmungen des Bäderhygienegesetzes 1976 strenger gehandhabt werden sollen, und dass hier Handlungsbedarf besteht. Stadtphysika SenR Dr. Renner hat empfohlen, auf die jetzt
überall befindlichen Wasserspiele zurückzugreifen. Es sei nicht möglich,
die Kinderplanschbecken in ihrem jetzigen Zustand zu sanieren. Die Kinderplanschbecken müssten zugeschüttet und dann von Grund auf neu errichtet werden.
Am 17.3.2003 hat Stadtphysika SenR Dr. Renner von den
Amtsärzten der Tiroler Landesregierung die Aufforderung erhalten, die Bestimmungen des Bäderhygienegesetzes 1976 aufgrund der veränderten Verhältnisse rigoros anzuwenden. GR Haller weiß als Küchenmeister über die

GR-Sitzung 22.5.2003