Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 05-Mai.pdf

- S.146

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Hygienevorschriften in einem gastronomischen Betrieb bestens Bescheid.
Diese Bestimmungen sind äußerst streng und rechtfertigen alles, was StR
Mag. Oppitz-Plörer gesagt hat.
Natürlich kann man behaupten, dass früher alles anders war.
Das ganze Umfeld hat sich geändert. Wenn Sie mit Ärzten oder Müttern
sprechen, werden Sie bemerken, dass die Allergien überhand nehmen. Lassen Sie sich einmal die Situation von den Hautärzten erklären! Vollends
überzeugt hat mich eine Diskussion mit GR Dr. Miller, der ebenfalls auf
die Gefährlichkeit von Kohlebakterien im Zusammenhang mit Hirnhautentzündung hingewiesen hat.
Diese Kinderplanschbecken müssen möglichst rasch entfernt
und durch alternative Wassergeräte ersetzt werden, um sich bestmöglich
abzusichern. StR Mag. Oppitz-Plörer hat ganze Stöße von Katalogen und
Angeboten in ihrem Büro liegen. Etwas Anderes kann ich mir nicht vorstellen. Stadtphysika SenR Dr. Renner weist es energisch von sich, untätig gewesen zu sein. Das Bäderhygienegesetz 1976 wurde bisher weniger streng
angewendet, A. Univ. Prof. Dr. Tiefenbrunner hat nie auf Probleme in diesem Zusammenhang aufmerksam gemacht. Alt-StR Dr. Müller wurde wohl
einmal darauf hingewiesen, dass seine Vorgangsweise nicht ganz dem Bäderhygienegesetz 1976 entspreche. Er hat angeordnet, auf etwas anderes
umzusteigen, wurde aber von Eltern energisch bedrängt. Diese Eltern kann
man jetzt wahrscheinlich nicht mehr ausfindig machen. Alt-StR Dr. Müller
hat gutmütigerweise zugesagt, Alternativen anzuschaffen. Das ist teilweise
geschehen.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass das Lebensmittelgesetz
1975 sehr strenge Vorschriften enthält. Wenn in der Gastronomie ein Kartoffelsalat mit einer aus hygienischen Gründen genau vorgeschriebenen
Menge an Essig zubereitet wird, darf er nach drei Stunden nicht mehr verkauft werden. Ich bin überzeugt, dass jede Hausfrau, die für den Abend einen Kartoffelsalat zubereitet, diesen in den Kühlschrank stellt und am
nächsten Tag wieder verwendet, falls etwas übrig bleibt. Man behauptet sogar, der Kartoffelsalat würde besser werden. Das ist im privaten Bereich
möglich. Privat kann man auch eine Wanne mit Wasser füllen, es warm
werden lassen und nach drei oder vier Tagen wechseln. Das Wasser kann

GR-Sitzung 22.5.2003